Beheizte Räume für Kunstschaffende
Diesen Winter wird es warm
FÜRTH (pm/ak) – Die meisten Ateliers sind schwer zu beheizen und durch die aktuelle Lage ist Heizen zusätzlich noch sehr teuer. Das temporär eingerichtete Wärmeatelier im kultur.lokal.fürth steht allen Künstlerinnen und Künstlern vom 2.2. bis zum 22.2.2023 offen und wird angemessen beheizt.
Das Angebot wird durch Gesprächsrunden, Aktzeichnen und Informationsaustausch von Montag bis Samstag jeweils um 14:00 Uhr ergänzt.
Der obere Teil des kultur.lokal.fürth ist drei Wochen im Februar für alle Künstlerinnen und Künstlern reserviert, die kreativ und konzentriert in beheizten Räumen arbeiten möchten. An der großen Wand kann jede und jeder den eigenen Prozess sichtbar machen. Im unteren Bereich, der auch Besucherinnen und Besuchern offen steht, finden zur Mittagszeit die Gesprächsrunden zu verschiedenen Themen statt. Eine aktive Teilnahme am Gespräch ist gewünscht. Die eingeladenen Gäste geben jeweils einen Impuls und
teilen ihre Erfahrungen.
Die Fürther Künstlerin Sascha Banck möchte mit der Einrichtung des Wärmeateliers nicht nur die Möglichkeit geben, im Warmen zu arbeiten, sondern Anlass bieten, sich auszutauschen und so die Verbindung zwischen den Künstlerinnen und Künstlern vor Ort stärken.
Geöffnet ist das kultur.lokal.fürth am Bahnhofplatz 2 vom 2.2. bis 22.2.2023 von Montag bis Samstag von 13:00–16:00 Uhr (Kernöffnungszeit).
Programm von Montag bis Samstag immer um 14:00 Uhr:
Dienstag: Aktzeichnen (ohne Anleitung, nur für Künstler:innen)
Montag, Mittwoch, Donnerstag und Samstag: offene Gesprächsrunden
Freitag: Informationen zu Förderungen, PR und Social Media
• Donnerstag, 2.2.: Kunst und Drogen – eine gute Mischung? (Sektempfang)
• Freitag, 3.2.: Überfordert mit den Förderungen? – was gibt es in Fürth zu holen und wie bewerbe ich mich? (Das Kulturamt informiert)
• Samstag 4.2.: Malen nach Zahlen – Techniken ein spannendes Motiv zu finden. (Gast: Eva Borrmann, Tänzerin und Choreografin)
• Montag 6.2.: Kontostand versus künstlerische Freiheit – wie bleibe ich mir treu? (Gast: Guy Palumbo, artist and musician/deutsch-englisches Gespräch)
• Dienstag: 7.2.: Aktzeichnen
• Mittwoch 8.2.: Künstlerimage – wie mystifiziere ich mich in einer kleinen Großstadt? (Gast: Matthias Egersdörfer, Kabarettist, Autor, Sänger und Schauspieler)
• Donnerstag 9.2.: Ist das Kunst …? – konstruktiv Kritik üben. (Gast: Michael Hübler, Coach, Mediator und Autor)
• Freitag 10.02.: Gefällt mir! – Social Media als Künstlerin oder Künstler effektiv nutzen. (Gast: Christian Wolff, Leiter Social Media Team des Bayerischen Gesundheitsministeriums)
• Samstag: 11.2.: Kunst und Privatsphäre – wieviel gebe ich in meinem Werk über mich preis? (Gast: Vito C, Gitarrist von JBO)
• Montag 13.2.: Leben am Existenzminimum – Tipps und Tricks für einen sparsamen Lebensstil. (Gast: Jörg Knapp, Kulturpolitische Aktionskunst #KPAK)
• Dienstag 14.2.: Aktzeichnen
• Mittwoch 15.2.: Ohne Titel – Chancen und Risiken von Titeln für Kunstwerke. (Gast: Barbara Engelhard, bildende Künstlerin)
• Donnerstag 16.2.: SENF.xyz – alles über die digitale Kulturkarte für die Region Schwabach, Erlangen, Nürnberg und Fürth. (Gast: Christopher Banck, Programmierer von https://SENF.xyz)
• Freitag 17.2.: Halb so schwer – das Kulturamt informiert über PR und Öffentlichkeitsarbeit.
• Samstag 18.2.: Meine Bilder sind schön – darf Kunst noch unpolitisch sein? (Gast: Şehbal Şenyurt Arınlı, Autorin, Dokumentarfilmerin und -produzentin, Politikwissenschaftlerin und Journalistin)
• Montag 20.2.: Meine Muse ist beleidigt – wo soll ich meine Ideen hernehmen? (Gast: Lutz Krutein, Künstler und Kurator)
• Dienstag 21.2.: Aktzeichnen
• Mittwoch 22.2.: Am Aschermittwoch ist alles vorbei: gemeinsames Auskehren.
Weitere Informationen sind dem Schaufenster, sowie den Internetseiten www.fuerth.de und www.tourismus-fuerth.de zu entnehmen. Auch das Kulturamt gibt unter (0911) 974 – 16 88 Auskunft.
Das Modellprojekt kultur.lokal.fürth bietet Künstlerinnen und Künstlern in der Metropolregion Raum, Sichtbarkeit und Honorar und belebt die Fürther Innenstadt mit Kunst und Kultur. Damit setzen Kulturamt und Wirtschaftsreferat der Stadt Fürth gemeinsam ein Zeichen für zukünftige Stadtentwicklung. Gefördert wird das Projekt durch das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr im Rahmen des Sonderfonds „Innenstädte beleben“ der Städtebauförderung.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.