Fürth reagiert auf Corona-Krise

Drastische Einschränkungen bei Veranstaltungen

FÜRTH (pm/tom) - Um die Ausbreitung des Corona-Virus einzudämmen, besteht für Veranstaltungen über 1.000 Personen bereits ein bayernweites Verbot. Darüber hinaus erlässt die Stadt Fürth in Absprache mit dem Staatlichen Gesundheitsamt Fürth eine Allgemeinverfügung zum Schutz der Bevölkerung. Diese tritt am Freitag, den 13. März um 12.00 Uhr in Kraft und gilt bis einschließlich Sonntag, den 19. April 2020.

Veranstaltungen mit 500 bis 1.000 Teilnehmenden

Diese Allgemeinverfügung besagt, dass auch Veranstaltungen mit 500 bis 1.000 Teilnehmenden im Gebiet der Stadt Fürth untersagt werden. Von diesem Verbot kann die Stadt auf Antrag nach einer entsprechenden Risikobewertung in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt eine Ausnahme erteilen – dies gilt in Fürth jedoch nur für Freiluftveranstaltungen (Entsprechende Anträge sind beim Amt für Umwelt, Ordnung und Verbraucherschutz einzureichen).

Veranstaltungen mit weniger als 500 Teilnehmenden

Bei Veranstaltungen mit weniger als 500 Personen appelliert die Stadt an die Veranstalter, entsprechend den Kriterien des Robert-Koch-Instituts (abrufbar unter: www.rki.de/covid-19) zu bewerten, ob besondere Risiken vorliegen. In Zweifelsfällen kann man sich beim Staatlichen Gesundheitsamt beraten lassen.

Frühlingsmarkt nur einen Tag / Verkaufsoffener Sonntag abgesagt 

Für den am 12. März eröffneten Frühlingsmarkt auf der Fürther Freiheit gilt folgendes: Er findet – in Absprache mit den Organisatoren – nur am 12. März statt und wird auf Grund einer aktualisierten Empfehlung des staatlichen Gesundheitsamtes am darauffolgenden Freitag geschlossen. Der damit in Zusammenhang stehende Verkaufsoffene Sonntag am 15. März wird abgesagt.

Keine Vorstellungen im Stadttheater

Im Stadttheater Fürth finden ab 13. März vorerst keine Aufführungen mehr statt.