Neuer Defibrillator im Seniorenpflegeheim Sofienheim
Eine Spende, die Leben retten kann
FÜRTH (pm/ak) - Der plötzliche Herztod ist nach wie vor eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. 70 Prozent dieser tragischen Fälle könnten durch den flächendeckenden Einsatz von Defibrillatoren vermieden werden. Im Kampf gegen den Herztod in Fürth leistet nun auch das Seniorenpflegeheim Sofienheim einen wichtigen Beitrag. Im Foyer des Seniorenpflegeheims der Diakonie Fürth am Südstadtpark ist ein so genannter „Laiendefibrillator“ - oder kurz Defi - angebracht.
Das Gute ist: Jeder kann damit künftig ohne medizinische Vorkenntnisse sofort Leben retten.„Wir freuen uns, dass wir mit unserem offenen Haus, das 365 Tage im Jahr zugänglich ist und der angegliederten Gemeindekirche Maria Magdalena einen optimalen Ort für den Defi bieten können“, betont Florian Fiedler, Leiter der Stationären Altenhilfe bei der Diakonie Fürth. Denn wichtig für die lebensrettende Maßnahme sind ein guter Standort und der öffentliche Zugang zum Gerät.
Die Anschaffungskosten wurden größtenteils durch die Spende einer Angehörigen getragen. Sie wollte damit ihren Dank für die gute Versorgung ihrer Mutter durch das Team um Pflegedienstleiterin Petra Weiskopf zum Ausdruck bringen. Petra Weiskopf betont: „Es ist eine besondere Spende, die das Leben von jedermann retten kann, denn der Defi steht natürlich dem gesamten Personenverkehr im Sofienheim und in der Kirche sowie allen Passanten zur Verfügung.“ Den fehlenden Restbetrag für das Gerät übernahm neben der Diakonie Fürth zum Großteil Thomas Dörr vom Defibrillator-Vertrieb Blue Pinguin.
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