Anstrengungen wurden belohnt
Fürth erhält Urkunde als „Fahrradfreundliche Kommune“
FÜRTH (pm/ak) - Nunmehr ist es auch urkundlich bestätigt: Fürth darf sich ab sofort „Fahrradfreundliche Kommune“ nennen.
Nachdem bereits im September vergangenen Jahres eine Bewertungskommission der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundliche Kommunen in Bayern (AGFK Bayern) im Rahmen einer sogenannten Bereisung vor Ort der Stadt einstimmig bestätigt hat, die Vorgaben mit großer Sorgfalt erfüllt zu haben, konnte Oberbürgermeister Thomas Jung jetzt die Urkunde entgegennehmen.
Darüber hinaus erhält die Stadt einen Zuschuss in Höhe von 5000 Euro für ein Zählgerät, das an einem besonders frequentierten Radweg installiert werden soll. „Das ist eine große Auszeichnung für das bislang Geleistete, aber auch Ansporn für die Zukunft“, freute sich das Fürther Stadtoberhaupt über die Zertifizierung. „Wir werden weiter in den Ausbau investieren, um das Radfahren in Fürth noch attraktiver zu machen“, so Jung. Im Blickfeld stehen weitere Lückenschlüsse und die Radschnellverbindung zwischen Fürth und Nürnberg. Dabei soll der Anteil des Radverkehrs bis 2035 verdoppelt werden.
Corona-bedingt fand die Auszeichnungsveranstaltung mit der Bayerischen Verkehrsministerin Kerstin Schreyer und dem Vorsitzenden der AGFK Bayern, Matthias Dießl digital statt. Beide lobten die stringente und klare Radverkehrspolitik der Stadt, die sich im Jahr 2017 um die Aufnahme als Mitglied in der AGFK beworben hat.
Schon seit vielen Jahren zählt der Ausbau und die Weiterentwicklung des Radwegenetzes zu den wichtigsten Aufgaben in der Stadtpolitik. Besonders hervorzuheben sind dabei die Verbreiterung des Pegnitztalradweges, die Installierung neuer Radabstellmöglichkeiten und vor allem die für rund 6,3 Millionen Euro über die Regnitz errichtete Geh- und Radwegbrücke zwischen den Stadtteilen Stadeln und Eigenes Heim sowie der Ausbau der Dambacher Straße zur Fahrradstraße.
Die Auszeichnung „Fahrradfreundliche Kommune“ gilt übrigens bis 2028.
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