Gelungene Fassadensanierungen werden prämiert
Fürth wird immer schöner!

Vor dem Gebäude Ludwigstraße 3a von links: OB Jung, Dieter Dechent (Vater von Eigentümer Ingo Dechent), Leopold Pillenstein, Baurätin Christine Lippert. | Foto:  Ingo Dechent
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FÜRTH (pm/ak) - Jedes Jahr prämiert die Stadt Fassadenrenovierungen von öffentlich einsehbaren, den Charme Fürths prägenden oder unter Denkmalschutz stehenden Häusern. Denn das Stadtbild weiterhin nachhaltig zu verschönern ist ein erklärtes Ziel der Kleeblattstadt, die bezogen auf die Bevölkerungszahl die höchste Dichte an Baudenkmälern in Bayern aufweisen kann.

Die prämierten Objekte 2020:
Marktplatz 7
(Sonja und Stefan Steinhoff, 4000 Euro)
Es handelt sich um ein Doppelwohnhaus mit einem dreigeschossigen traufseitigen Fachwerkbau mit Sandsteinerdgeschoss, Satteldach und zwei Walmdach-Zwerchhäusern, dreigeschossigem Rückflügel mit zwei Sandsteingeschossen, Fachwerkobergeschoss und Fachwerk-Aufzugsgaube aus dem 17./18. Jahrhundert.
Das barocke zweigeschossige Rückgebäude mit Satteldach entstand 1695 als Sichtfachwerkbau auf einem Sandsteinsockelgeschoss. Die erheblich geschädigte Hoffassade wurde nach einer restauratorischen Befunduntersuchung und unter Teilerhalt der barocken Putz- und Farbfragmente behutsam und fachgerecht instandgesetzt. Die barocke Fassade trägt maßgeblich zur Aufwertung des angrenzenden Hofraumes im Umfeld des historischen Marktplatzes der Stadt Fürth bei.

Ludwigstr. 3 a
(Ingo Dechent, 4000 Euro)
Das Mietshaus mit fünfgeschossigem traufseitigem Satteldachbau mit reich gegliederter Sandsteinfassade, Mittelerker und Zwerchgiebel im Stil der Neurenaissance stammt aus dem Jahr 1904. Das Rückgebäude, ein zweigeschossiger Backsteinbau mit Mittelrisalit und Mansarddach, gehört baulich zur Gruppe mit dem Anwesen Ludwigstraße 3.
Die erheblich verschmutzte und geschädigte Sandsteinfassade wurde behutsam gereinigt, denkmalgerecht restauriert und bereichert nunmehr den Straßenzug in unmittelbarer Nähe zum Fürther Hauptbahnhof.

Nürnberger Str. 147 (Autohaus Pillenstein)
(Pillenstein Holding GmbH & Co. KG, 4000 Euro)
In der Nürnberger Straße 147 wurde 1966 auf dem 8550 Quadratmeter großen Grundstück ein Ausstellungs- und Verwaltungsgebäude für das in vierter Generation familiengeführte Autohandelsunternehmen Pillenstein errichtet. Unter der Planung des Architekten Bernhard Heid entstanden zudem Werkstattanlagen und ein mehrteiliger Gebäudekomplex aus Ortbeton mit befahrbarer Dachterrasse und Waschstraße.
Die ungedämmte, historische Natursteinfassade, die Dachabdichtung und die Fenster des Hauptbaues wurden nach 50-jährigem Betrieb des Hauptbaus aufgrund erheblicher Schädigungen jüngst denkmalgerecht und detailgetreu mit großem Aufwand instandgesetzt und rekonstruiert.

Schwabacher Straße 53 („Pechhütt`n“)
(GBI Objekt 54 GmbH & Co. KG, 3000 Euro)
Der zweigeschossige Sandsteinquaderbau mit Walmdach mit Gurtgesims und Eingangsvorbau an der Nordseite im klassizistischen Stil wurde von Maurermeister Meyer und Zimmermeister Georg Herrlein als Gartenhaus mit Wirtschaftsgebäude im Jahr 1831 erbaut. In den Anfängen war das Gebäude lange Zeit das einzige Haus südlich des ehemaligen Krankenhauses in der Schwabacher Straße und lediglich über einen Feldweg bzw. über eine kleine Brücke zu erreichen.
Nach der aufwändigen Sanierung beherbergt die denkmalgeschützte Pechhütt`n vier Wohnungen, die dank eines neuen Dachs, neuer Fenster und einer sanierten Fassade wieder ein schmuckes Bild abgibt.

Vor dem Gebäude Ludwigstraße 3a von links: OB Jung, Dieter Dechent (Vater von Eigentümer Ingo Dechent), Leopold Pillenstein, Baurätin Christine Lippert. | Foto:  Ingo Dechent
OB Thomas Jung vor dem Gebäude Ludwigstraße 3a von Ingo Dechent. | Foto: Ingo Dechent
Autor:

Arthur Kreklau aus Fürth

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