Fürther Altstadthändler machen mobil und lassen den Grünen Markt erblühen
FÜRTH - (web) Anlässlich des verkaufsoffenen Sonntags am 6. März machen die Einzelhändler der Fürther Altstadt mobil. Neben einem bunten Programm soll auch eine eigens herausgegebene Zeitung „Grüner Markt & drumherum“ Werbung für das lebendige Einkaufsviertel machen.
Es st viel los rund um den Grünen Markt und die Gustavstraße. Mit diesem Credo gehen die Händler nun in die Offensive. Zuletzt prägte der Konflikt um die Lärmbelastung in der Gustavstraße das Bild des historischen Stadtviertels, doch die Altstadt nur auf die Gastronomie zu beschränken, missfällt den Beteiligten. Die Altstadt, so Beate Ludwig (Süßkramladen), hat schon immer auch durch den Einzelhandel gelebt, man müsse das nur noch mehr in die Köpfe der Menschen bringen.
Ganz kronkret soll hier auch die in einer Auflage von 5.000 Stück erschienene Zeitung helfen. Bewusst sprechen die Händler in Bezug auf die erst kürzlich eröffnete „Neue Mitte“ beim Areal um den geschichtsträchtigen Grünen Markt auch von der „Alten Mitte“.
Gerade hier finden sich „viele inhabergeführte und ganz persönliche Läden“, erklärt die Innenstadtbeauftragte der Stadt Fürth Karin Hackbarth-Herrmann. Genau das mache Fürth aus. Konkurrenzdenken, so versichern die Altstadteinzelhändler, muss hier einem „guten Miteinander“ weichen.
Und so hat man nicht nur gemeinsam die achtseitige Zeitung initiert, sondern auch ein mannigfaltiges Programm für den verkaufsoffenen Sonntag zusammengestellt. Von 13 bis 18 Uhr locken die Läden von der unteren Königstraße über den Grünen Markt und Gustavstraße bis hin zum Obstmarkt mit zahlreichen Aktionen, auch einige Künstler und Kunsthandwerker sind dort zu bewundern, wie etwa eine Hutmacherin, Weberin oder auch Comiczeichner und Porträtkünstler. Am mit Blumen geschmückten Grünen Markt findet zudem ein Künstlermarkt statt.
Die von der infra fürth unterstützte, kostenlose Zeitung „Grüner Markt & drumherum“ liegt in den Geschäften sowie in der Tourist-Info und an weiteren Stellen aus. Neben einem Altstadtplan gibt es auch einen kurzen geschichtlichen Abriss zum Marktplatz sowie ein Interview mit Conny Wagner. Ob sie von nun an regelmäßig erscheint, steht noch in den Sternen. „Mal schaun, was draus wird“, so Michael Krauß vom „Raumstreben“ in der Königstraße.
Autor:Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg |
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