Konjunkturpaket der Bundesregierung hilft der Stadt

Große Freude über Berliner Finanzhilfe

BERLIN/FÜRTH (pm/ak) - „Die Entscheidungen der großen Koalition in Berlin helfen der Stadt Fürth nachhaltig, die Bundesregierung verdient für ihre effektive und weitsichtige Hilfe viel Lob und Anerkennung“, kommentiert Oberbürgermeister Thomas Jung erfreut die Beschlüsse zum Corona-Konjunkturpaket.

Konkret bedeute der Ersatz der Gewerbesteuerausfälle für die Stadt Fürth eine Hilfeleistung in Höhe von etwa 20 Millionen Euro. Die zukünftige Erhöhung des Bundesanteils an den Unterkunftskosten für Harz-IV-Bezieher entlaste die Stadt dauerhaft um etwa fünf Millionen Euro pro Jahr.
„Damit hat die Stadt Fürth wieder eine finanzpolitische Perspektive, die sowohl Zukunftsinvestitionen als auch eine weiterhin solide Finanzwirtschaft erlaubt“, erklärt der Fürther Rathauschef. Auch die zusätzlichen Investitionshilfen für Schulsanierungen, Kindertagesstätten-Bau und einem geplanten Ausgleich von Defiziten des öffentlichen Personennahverkehrs begrüßt Jung ausdrücklich.
Stadtkämmerin Stefanie Ammon freut sich ebenfalls sehr über die effektiven Hilfszuwendungen aus Berlin. „Trotz dieser Unterstützung führt aber kein Weg an einer sparsamen Haushaltsführung der Stadt Fürth vorbei", betont sie. Nach ihrer Schätzung belaufen sich die Einbrüche bei der Umsatz-, Einkommens- und Grunderwerbssteuer auf eine zweistellige Millionensumme. „Eine Erholung und einen Ausgleich erwarten wir erst im Jahr 2022“, mahnt Ammon. In Bezug auf die Gewerbesteuer handele es sich beim Hilfspaket der Bundesregierung um eine einmalige Zuwendung des Bundes. Die Stadtkämmerin geht aber nach der letzten Steuerschätzung davon aus, dass das Gewerbesteueraufkommen nicht vor 2024 das Niveau von 2019 erreicht.