40.000 Euro von der Manfred Roth Stiftung
Großzügige Spenden an mehrere Einrichtungen
FÜRTH (pm/ak) – Insgesamt 40.000 Euro werden Organisationen zuteil, die sich dem Ziel verschrieben haben, den zwischenmenschlichen Austausch zu fördern. Das ermöglicht die Manfred Roth Stiftung durch insgesamt sechs Spenden. Stiftungsvorstand Dr. Wilhelm Polster und Stiftungsrat Klaus Teichmann übergaben die Schecks am Fürther Unternehmenssitz von NORMA an die Vertreterinnen und Vertreter der Einrichtungen.
„Diese Spenden sind nicht nur finanzielle Beiträge, sondern der Ausdruck dessen, wie wichtig es ist, Brücken zu bauen und Menschen in verschiedenen Lebenssituationen miteinander zu verbinden. Denn im Miteinander liegt eine enorme Kraft“, so Dr. Polster bei der Übergabe.
Das Kulturforum Fürth erhielt 5.000 Euro für die Förderung der Theaterproduktion „Schläfst du schon?“, die ab April 2025 auf der Bühne zu sehen sein wird. „In Zusammenarbeit mit dem mobilen Theater Morgenroth & Schwester aus Nürnberg ist es unser Ziel, hochwertiges und fantasievolles Kindertheater zu präsentieren. Unsere Herausforderung besteht darin, nicht nur Kinder für das Theater zu begeistern, sondern auch ihre Eltern, Geschwister und Verwandte einzubeziehen. Durch diese kulturelle Initiative fördern wir nicht nur das Interesse an künstlerischen Ausdrucksformen, sondern ermöglichen auch generationenübergreifende Begegnungen“, erklärt Jens Ravari, Leiter des Kulturforums.
Die Evangelische Bahnhofsmission Fürth e. V. stellt eine wichtige Anlaufstelle für hilfsbedürftige Personen dar, indem sie eine Notschlafstelle, ein sozialtherapeutisches Übergangsheim sowie betreutes Wohnen anbietet. Mit der Spende in Höhe von 10.000 Euro sollen Menschen, die mit Wohnungslosigkeit und Suchterkrankungen kämpfen, unter anderem durch Verpflegungs- und Beratungsangebote gezielt unterstützt werden. In der Kleeblattstadt, in der rund 200 Menschen ohne Mietwohnung leben, gewinnt die Arbeit der Bahnhofsmission Fürth eine besonders herausragende Bedeutung: „Die Spende leistet einen wichtigen Beitrag zur Grundversorgung der betreuten Personen, die in ihrer Biografie oft bittere Armut und soziale Ausgrenzung erfahren mussten, sodass für sie ein gesicherter existentieller Bedarf von elementarer Bedeutung ist“, erklärt Diakon, Geschäftsführer und Sozialpädagoge Dr. Detlef Brem.
Auch der Spiegelfabrik e. V. freute sich im Januar über eine Spende von 5.000 Euro. Damit möchte sich der Verein, mitbegründet von Erna Kiehnlein, für ein „Wohnen für Generationen“ starkmachen. Außerdem fördern sie die Mitbestimmung und -wirkung für eine nachhaltige sowie soziale Stadtgesellschaft. „Das Motto des Vereins lautet ‘Gemeinschaftlich zusammen wohnen und in guter Nachbarschaft leben‘. Genau das wollen wir mit der großzügigen Spende umsetzen und eine lebendige sowie inspirierende Umgebung zu gestalten“, teilt Dr. Thomas Röbke, ehrenamtlicher Vorstand, mit.
Ebenfalls wurde der Windsbacher Knabenchor mit einer Spende von 10.000 Euro bedacht, die Arche Musica Freyung sowie das Orchester Ventuno erhielten jeweils 5.000 Euro.
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