Ansbach gibt grünes Licht
Haushalt der Stadt verabschiedet
FÜRTH (pm/ak) – Die Stadt Fürth hat die Genehmigung für ihren Haushalt von der Regierung von Mittelfranken erhalten, und der Stadtrat wird in Kürze darüber beschließen. Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage aufgrund des Krieges in der Ukraine und den Auswirkungen der Pandemie, sieht Oberbürgermeister Thomas Jung die Stadt Fürth auf einem guten Weg.
Die Stadt hat in den letzten zehn Jahren Schulden abgebaut und wird dies auch im Jahr 2023 mit einer Summe von zehn Millionen Euro fortsetzen. Auch die Pro-Kopf-Verschuldung ist gesunken und Fürth kann weiterhin in wichtige Projekte wie Schulneubauten und -sanierungen, Kinderbetreuungsmaßnahmen und Klimaschutz investieren.
Die Aufsichtsbehörde hat die Genehmigung des Haushalts anerkannt und darauf hingewiesen, dass die Stadt eine Zuführung vom Verwaltungs- an den Vermögenshaushalt erbringen kann und die Finanzlage stabil bleibt. Die Kreditaufnahmen sind niedriger als die Tilgungen, was zu einer Verminderung des Schuldenstandes führt. Es ist auch lobenswert, dass es in den kommenden Jahren keine Nettokreditaufnahme gibt und der Schuldenstand stabil bleibt.
Die Regierung von Mittelfranken hat jedoch darauf hingewiesen, dass die Stadt Fürth aufgrund geplanter hoher Investitionen vor finanziellen Herausforderungen steht. Die Gesamtsumme dieser Investitionen beläuft sich auf rund 242 Millionen Euro, und es ist daher wichtig, dass die Stadt bei künftigen Investitionen Prioritäten setzt. Die Kämmerin Stefanie Ammon betont, dass die Stadt und ihre Töchterunternehmen weiterhin neue gesetzliche Aufgaben erfüllen und Regelungen umsetzen müssen. Daher ist es wichtig, dass die Finanzen weiterhin konsolidiert werden, um den vielfältigen Aufgaben gerecht zu werden und Spielräume für eine strategische Entwicklung zu schaffen.
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