Förderung für Bildung und Kultur
Manfred Roth Stiftung unterstützt Theaterprojekt am Hardenberg Gymnasium
FÜRTH (pm/ak) – Eine erfreuliche Nachricht für die Schultheaterproduktion „O Fortuna: Woyzeck-Projekt“ am Hardenberg-Gymnasium in Fürth: Die Manfred Roth Stiftung hat ihre Unterstützung für dieses kulturelle Vorhaben mit einer großzügigen Spende in Höhe von 5.000 Euro bekundet. Die Zuwendung wurde persönlich von Stiftungsvorstand Dr. Wilhelm Polster und Stiftungsrat Klaus Teichmann überreicht.
„Die Förderung von Bildung und Kultur ist ein zentraler Baustein für die Zukunft unserer Gesellschaft. Wir sind stolz darauf, die Entwicklung der Schülerinnen und Schüler auf diesem Weg zu unterstützen“, betont Dr. Polster bei der Übergabe.
Büchners „Woyzeck“ bietet sich in vielerlei Hinsicht als Schullektüre an. Schicksalsschläge, die Allgegenwärtigkeit von Gewalt sowie gesellschaftliche Zwänge sind nur einige der Themen, die das Werk behandelt und die nach wie vor eine hohe Relevanz haben. Am Hardenberg-Gymnasium in Fürth wird das fast 200 Jahre alte Stück nicht nur gelesen, sondern im Rahmen eines umfangreichen Schulprojekts auch auf die Bühne gebracht. An insgesamt drei Tagen – konkret am 7., 8. und 9. Juli 2024 um 19:30 Uhr – werden circa 200 Schülerinnen und Schüler, hauptsächlich aus der Oberstufe, das Projekt zum Leben erwecken. Hauptdarsteller Yusa Marangoz freut sich, die Rolle des Woyzeck verkörpern zu können: „Für mich ist es eine Ehre, in die Fußstapfen von Büchners Woyzeck zu treten. Seine Geschichte ist zeitlos und berührt noch heute die Essenz menschlicher Existenz. Die Zerrissenheit, die inneren Kämpfe und die tragische Entwicklung des Protagonisten sind faszinierend und zugleich erschreckend realitätsnah.“
Neben den Schauspielerinnen und Schauspielern wirken viele andere Gruppen, wie zum Beispiel der Oberstufen- und der Lehrerchor, die Performance-Gruppe sowie das Orchester und das Technikteam, an dem Stück mit. Die großzügige Spende von 5.000 Euro ermöglicht es dem Team, Technik, Kostüme sowie weitere benötigte Ausstattung zu erwerben und intensive gemeinsame Probentage durchzuführen. „Durch die Auseinandersetzung mit den Themen des Stücks werden wir alle zu Akteuren einer tiefgehenden Reise durch die menschliche Seele. Jeder von uns kennt verzweifelte Kämpfe gegen Schicksalsschläge und Abhängigkeiten“, erklärt Pädagoge Rainer M. Fliege.
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