Matthias Dießl wieder zum Fürther Landrat gewählt
FÜRTH-LAND (web) - Ähnlich souverän wie Thomas Jung in Fürth, setzte sich Matthias Dießl (CSU) bei der Fürther Landratswahl durch. Der Amtsinhaber kam auf 68,3 Prozent der Wählerstimmen.
Entsprechend groß war die Freude bei der CSU im Landkreis, hatte Dießl seine Widersacher Frank Bauer (SPD, 22,3 Prozent) und Felix Kißlinger (Freie Wähler, 9,4 Prozent) doch klar in die Schranken verwiesen. Dießl war „überwältigt“ vom klaren Votum, sah sich aber gleichzeitig in seiner bislang geleisteten Arbeit bestätigt. Entsprechend werde er auch weitermachen und mit Elan an der Zukunft des Landkreises Fürth arbeiten.
Nachsitzen müssen die Bürgermeisterkandidaten on Oberasbach und Ammerndorf. In den beiden Gemeinden kommt es am 30. März jeweils zu einer Stichwahl.
In Oberasbach geht es für die Amtsinhaberin Birgit Huber (CSU, 48,8 Prozent) gegen den SPD-Bewerber Marco Maurer (37 Prozent), während in Ammerndorf Günther Müller (CSU, 37,1 Prozent) nochmal gegen Alexander Fritz (Freie Wähler, 31,8 Prozent) um die Nachfolge von Franz Schmuck (SPD) antreten muss. Extrem knapp verpasste Jürgen Götz (SPD) mit 31,1 Prozent die Stichwahl.
In den anderen Landkreisgemeinden gab es zum Teil klare Erfolge bei den Bürgermeisterwahlen wie etwa in Puschendorf, wo Wolfgang Kistner (Wählerinitiative „Pro Kistner“) deutlich mit 79,3 Prozent vor Erika Hütten (CSU, 20,7 Prozent) lag.
Friedrich Biegel (Freie Wähler) setzte sich in Großhabersdorf mit 59,9 Prozent klar gegen die Konkurrenz von SPD und CSU durch, in Obermichelbach triumphierte Herbert Jäger (Freie Wähler) mit 59,9 Prozent über Bernd Zimmermann (CSU, 40,1 Prozent) und in Tuchenbach bleibt Leonhard Eder (Interessengemeinschaft Tuchenbach, 76,4 Prozent) weiter Bürgermeister. In Stein sicherte sich Kurt Krömer (Steiner Bürgergemeinschaft) mit 57,6 Prozent erneut das Amt des Ersten Bürgermeisters.
Auch Jürgen Habel (CSU) bleibt in Langenzenn mit 63,1 Prozent im Amt. Bürgermeister in Veitsbronn ist Marco Kistner (CSU). Er errang 59,6 Prozent, für Jörg Lehnberger (SPD) reichte es nur zu 40,3 Prozent. In Cadolzburg hält weiter Bernd Obst (CSU/FW, 76,3 Prozent) das Zapter in der Hand, ähnlich souverän siegte Johann Völkl (SPD, 74,3 Prozent) in Roßtal. In Wilhermsdorf regiert die CSU, deren Kandidat Uwe Emmert errang 52,8 Prozent vor Fritz Ruf (FW, 27,9 Prozent) und Christian Flory (SPD, 19,2 Prozent).
Autor:Willi Ebersberger aus Fürth |
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