Grüne Energie aus Photovoltaik
Ökologisch in die Zukunft
FÜRTH (pm/ak) – Bereits seit einigen Wochen liefert die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Fürth klimaneutrale Energie für das Krankenhaus.
„Photovoltaik-Anlagen sind ein zentraler Bestandteil auf dem Weg in eine klima-freundlichere Zukunft“, betont Dr. Matthias Keilen, Vorstand der Bezirkskliniken Mittelfranken. „Ich freue mich sehr, dass wir hier am Standort Fürth wie auch bei den anderen Neubauprojekten der Bezirkskliniken Mittelfranken so unseren Beitrag zur Energiewende und Klimaneutralität leisten können.“
Insgesamt investierten die Bezirkskliniken Mittelfranken über 100.000 Euro aus Eigenmitteln in die Anlage. Sie besteht aus 210 Modulen mit einer Gesamtfläche von etwa 390 m². Mit einer Leistung von 77,70 Kilowatt-Peak (kWp) und einer Strommenge von 75.000 kWh deckt die Anlage rund 20 % des gesamten Energiebedarfs der Klinik ab. Zum Vergleich: Damit könnten ca. 20 Vier-Personen-Haushalte ein Jahr mit Strom versorgt werden. Zudem werden jährlich über 46,6 Tonnen an CO2 eingespart.
Auch die Stadt Fürth setzt sich im Rahmen ihres Projektes „Global Nachhaltige Kommune in Bayern“ für eine grüne Zukunft ein. Deshalb begrüßt Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung die in Zusammenarbeit mit der infra realisierte Anlage. „Jede neue Anlage, die Sonnenenergie verwertet, ist ein Gewinn für unser Klima und trägt in Fürth entscheidend zur Erreichung unserer Klimaschutzziele bei. Daher danke ich den Bezirkskliniken Mittelfranken und der infra fürth herzlich für ihr Engagement und die Realisierung dieses wichtigen Projekts.“
Klimaneutralität als Ziel
Die Bezirkskliniken Mittelfranken sind sich ihrer Verantwortung gegenüber Natur und Umwelt bewusst. Wie die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Fürth und die Psychiatrische Tagesklinik Roth werden alle Neubauten der Bezirkskliniken mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet. Hierfür investieren die Bezirkskliniken insgesamt mehr als 1,6 Mio. Euro aus Eigenmitteln. Allein bei der Generalausbauplanung des Klinikums am Europakanal gehen in den kommenden Jahren auf einer Fläche von über 1.900 m² weitere PV-Anlagen in Betrieb. Insgesamt können im gesamten Klinikverbund so zukünftig nach Abschluss der laufenden Bauprojekte rund 350 Tonnen CO2 jährlich eingespart werden.
Auch bei der Wärmeversorgung setzen die Bezirkskliniken auf Nachhaltigkeit. An den Standorten Ansbach und Erlangen sind moderne Hackschnitzelanlagen Kernstück des Wärmeversorgungskonzeptes.
Im Rahmen des Energiemanagements (zertifiziert nach DIN ISO 50001:2018) werden zudem viele weitere Projekte verfolgt. Dazu zählen unter anderem die Nutzung von Ökostrom, der Ausbau der E-Mobilität, die Umrüstung auf LED-Beleuchtung oder der Austausch von Pumpen zur Warmwasser- und Heizungsverteilung. Somit leisten die Bezirkskliniken schon jetzt einen wichtigen Beitrag zum erklärten Ziel „Klimaneutralität 2040“ in Mittelfranken.
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