St. Michaels Pfarrer Rudolf Koch
Referent für Altersfragen geht in den Ruhestand

Nach dem Abschiedsgottesdienst verabschieden sich vor der Altstadtkirche St. Michael Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung (links) und Dekan Jörg Sichelstiel (rechts) persönlich von Pfarrer Rudolf Koch. | Foto: C. Lehner
  • Nach dem Abschiedsgottesdienst verabschieden sich vor der Altstadtkirche St. Michael Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung (links) und Dekan Jörg Sichelstiel (rechts) persönlich von Pfarrer Rudolf Koch.
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FÜRTH (pm/ak) - Nach 40 Dienstjahren wurde Pfarrer Rudolf Koch in der Fürther Altstadtkirche St. Michael in den Ruhestand verabschiedet. Im Abschiedsgottesdienst mit der Überschrift „Rente-Ernte-Segen“ begleiteten den Seelsorger viele Weggefährten, Freunde und Kolleginnen seiner beruflichen Stationen aus vier Jahrzehnten.

Die vergangenen zehn Jahre hat er auf der erstmalig ausgeschriebenen Fürther Pfarrstelle als Referent für Altersfragen und Seelsorger für Ältere Menschen seinen Dienst getan. Ganz besondere Akzente setzte er mit dem Arbeitskreis „Reif fürs Leben“ (www.reif-fuers-leben.de) für Veranstaltungen in Fürth rund um das Thema „Positiv altern“, einer Kooperation von Caritas, der Fachstelle für Seniorinnen und Senioren der Stadt Fürth und dem evangelischen Dekanat. Oder mit dem Online-Format „Das Alter im Blick“. Auf dieser  Vernetzungsplattform schließen sich die Kirchengemeinden, das Diakonische Werk und das Bildungswerk zusammen um sich über die aktuellen Altersfragen auszutauschen.

„Ein Glücksfall war er für das Dekanat“, betont Dekan Jörg Sichelstiel, denn die Stellenbeschreibung sei komplex gewesen: Eine Viertelstelle in der Kirchengemeinde St. Martin mit vier Altenheimen, eine Viertelstelle in der Kirchengemeinde Maria Magdalena mit zwei Altenheimen und eine halbe Stelle als Referent für Altersfragen im gesamten Fürther Dekanatsbezirk mit 36 evangelischen Kirchengemeinden.
Mit dem Ruhestand von Rudolf Koch fallen im Zuge der gegenwärtigen Landesstellenplanung der evangelischen Landeskirche Bayern die beiden Gemeindestellen weg. Eine Grund-Betreuung der sechs Altenheime soll durch die benachbarten Gemeinden mit den Ortsgemeindepfarrern aufrechterhalten werden.
Auch die halbe Referentenstelle ist neu definiert, nur noch ein Viertel für das Alter, das andere Viertel für die Koordination der Notfallseelsorge der Landkirchengemeinden. Entsprechend standen das Nachdenken übers Loslassen im Mittelpunkt von Rudolf Kochs Abschiedspredigt – das Loslassen in einer kleiner
werdenden Kirche, im Blick auf die Umwelt mitten in der Klimakatastrophe und natürlich beim Eintritt in den Ruhestand.

Autor:

Arthur Kreklau aus Fürth

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