Trotz Corona und Energiekrise
Solide wirtschaftliche Basis für die Lebenshilfe Fürth
FÜRTH (pm/ak) – Die Jahreshauptversammlung der Lebenshilfe Fürth fand gut besucht mit Vereinsmitgliedern, Gästen sowie Dienstjubilaren in der Zweigstelle Hardhöhe der Dambacher Werkstätten statt. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Dr. Thomas Jung, berichtete im Jahresrückblick über die Aktivitäten, Projekte und Entwicklungen der einzelnen Einrichtungen.
Der geschäftsführende Vorstand Nils Ortlieb gab einen Überblick zur wirtschaftlichen Entwicklung des Vereins. Die Besonderheiten der letzten Jahre, wie die Pandemie und die Energiekrise, stellten den Verein zwar vor große Herausforderungen, die jedoch gut gemeistert werden konnten. Der Verein steht nach wie vor auf einem sehr soliden wirtschaftlichen Fundament.
Jubiläen der Einrichtungen und Sanierung des Kindergartens
Die Einrichtungen am Standort Fronmüllerstraße, die Wohnstätte, das Wohnpflegeheim und die Förderstätte, feierten mit einem großen Fest das 20-jährige Jubiläum. Das über 120-jährige Gebäude des Karl-Reinmann-Kindergartens wird seit 2021 saniert, der neue Anbau mit neu geschaffenem Platz für 15 Kinder ist bezugsfertig. Die Sanierung des Hauptgebäudes dauert noch bis Sommer 2024.
Fachkräftemangel und große Auslastung in den Einrichtungen
Nach wie vor gestaltet sich die Suche nach Fachkräften als sehr langwierig. Die Frage nach Unterstützung und Belegung in den Einrichtungen ist ungebrochen. Derzeit platzt die Clara und Dr. Isaak Hallemann Schule mit 233 Schülern aus allen Nähten. Um dies zu entlasten, wird über eine Aufstockung oder Erweiterung nachgedacht. Die Kind und Eltern-Frühförderung hat eine Warteliste mit derzeit 195 Kindern, die zeitnah eine Förderung benötigen.
Besondere Projekte, Kooperationen und Spenden
Dr. Jung berichtete über das neue Standbein im Herzen der Südstadt: Seit Anfang Oktober wird das Betriebsrestaurant im Finanzamt Fürth von einem Küchenteam der Dambacher Werkstätten bewirtschaftet. Im neuen Jahr soll das Betriebsrestaurant sogar für die Öffentlichkeit geöffnet werden. Des Weiteren erhielten die Einrichtungen großartige Unterstützung von Stiftungen und Firmen wie z.B. die Soban-Stiftung, die Rainer-Winter-Stiftung und Stiftungen der Uni-Credit. Gemeinsame Aktionen mit Kooperationspartnern machten das Thema Inklusion erlebbar, wie z.B. durch Mitarbeiter der Firma Siemens beim Sportfest der mittelfränkischen Förderzentren oder durch den Inklusionsspieltag mit der Spielvereinigung Greuther Fürth.
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