Neubau deckt erhöhten Raumbedarf
Spatenstich für das neue Heinrich-Schliemann-Gymnasium

Spatenstich (v.li.n.re.): Michael Auerbacher (Architekturbüro ama), Baureferentin Christine Lippert, OB Dr. Thomas Jung, Bürgermeister Markus Braun, Schulleiter Günter Neubauer, Frank Pickel (Drees & Sommer – Projektleitung). | Foto: Ebersberger
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  • Spatenstich (v.li.n.re.): Michael Auerbacher (Architekturbüro ama), Baureferentin Christine Lippert, OB Dr. Thomas Jung, Bürgermeister Markus Braun, Schulleiter Günter Neubauer, Frank Pickel (Drees & Sommer – Projektleitung).
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FÜRTH (pm/ak) – Die Stadt setzt weiterhin entschlossen auf die Förderung von Bildung und investiert damit in die Zukunft ihrer Bürger. Nur wenige Monate nach dem Beginn der Bauarbeiten für das Jahrhundert-Projekt am Helene-Lange-Gymnasium startet eine weitere bedeutende Maßnahme: der Neubau des Heinrich-Schliemann-Gymnasiums (HSG). Mit einem geschätzten Investitionsvolumen von rund 85 Millionen Euro wird dieses Bauvorhaben ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung des städtischen Bildungswesens sein.

Das neue Heinrich-Schliemann-Gymnasium wird auf einem etwa 10.000 Quadratmeter großen Areal zwischen Pegnitz, Henri-Dunant-Straße und Wolfsgrubermühle errichtet. Der architektonisch durchdachte Neubau wird als viergeschossiges Gebäude konzipiert, das auf einer Sockelebene ruht und dabei klimaneutrale Standards erfüllt. Diese moderne Bauweise ist eine Antwort auf den seit Jahren zunehmenden Raumbedarf des HSG. Die Umstellung auf das neunjährige Gymnasium, steigende Schülerzahlen und ein innovatives pädagogisches Gesamtkonzept erfordern eine Erweiterung der Kapazitäten. Der Neubau wird Platz für bis zu 1050 Schülerinnen und Schüler bieten, im Vergleich zu den derzeitigen 650 im historischen Schulgebäude an der Königstraße. Zudem wird die Klassenzugstärke von bisher 3,5 auf 4,5 erhöht.

Das Gebäude wird neben 40 Klassenzimmern auch Fachräume, eine großzügige Aula, eine Bibliothek sowie eine Mensa mit Schulküche umfassen. Ein Theater, Musikzimmer und eine Tiefgarage sind ebenfalls geplant. Besonderes Augenmerk wird auf den Klimaschutz gelegt, wobei der Neubau über Wärmepumpen klimaneutral versorgt wird und Geothermiesonden zur Energiegewinnung genutzt werden. Zusätzlich werden Photovoltaikmodule und photovoltaisch-thermische Kollektoren auf den Dachflächen installiert. All diese Maßnahmen gewährleisten, dass die Anforderungen eines modernen Gymnasiums optimal erfüllt werden.

Der Zugang zur Schule erfolgt hauptsächlich über den Vorplatz an der Henri-Dunant-Straße, während eine Treppenanlage von der Pegnitzebene zum Gebäude führt. Die Außenanlagen sollen naturnah gestaltet werden, inklusive eines Schulgartens und eines grünen Klassenzimmers.

Die Fertigstellung des Baus ist für Ende 2027 geplant, mit der Aufnahme des Schulbetriebs zum Schuljahr 2028/29. Alle Planungen werden in enger Abstimmung mit der Schule, den städtischen Dienststellen und dem Planungsteam des Architekturbüros ama / Michael Auerbacher durchgeführt.

Transparenz ist ein weiteres wichtiges Prinzip bei diesem Projekt. Auf der Website www.fuerth.de/hsg sind wichtige Fakten zum Bauprojekt aufgeführt, und die Öffentlichkeit wird kontinuierlich über den Fortschritt der Maßnahme informiert.

Die Bedeutung dieses Ereignisses wird auch von führenden Persönlichkeiten der Stadt hervorgehoben:

OB Thomas Jung kommentiert: „Eine weitere große und wichtige Investition für unsere Kinder und ihre Bildung, eine Investition in die Zukunft.“

Bürgermeister Markus Braun, zuständig für Schulen, äußert sich erfreut: „Ein freudiger Tag für das Heinrich-Schliemann-Gymnasium, für die Stadt und ihre Schullandschaft. Nach vielen Jahren der Diskussion dürfen wir uns jetzt auf ein wunderbares Gymnasium am Eingangstor zur Innenstadt freuen.“

Baureferentin Christine Lippert betont: „Ein historischer Tag. Nach langwierigen Planungen bauen wir jetzt den Schülerinnen und Schülern ein modernes und zeitgemäßes Gymnasium.“

Und Günter Neubauer, Schulleiter des HSG, fügt hinzu: „Dieser Neubau ist ein Bekenntnis, wie wichtig uns Allen Bildung ist. Wir freuen uns auf unser neues Zuhause, in dem nicht nur Wissen, sondern auch Werte wie Respekt, Zusammenarbeit und Engagement vermittelt werden.“

Der Spatenstich markiert somit nicht nur den Beginn eines Bauprojekts, sondern auch einen bedeutenden Schritt hin zu einer modernen und zukunftsorientierten Bildungslandschaft für die Stadt Fürth.

Autor:

Arthur Kreklau aus Fürth

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