Verleihung des Fürther Ludwig-Erhard-Preises: Söder hielt Festrede
FÜRTH (jrb) - Der Ludwig-Erhard-Initiativkreis Fürth e.V. unter der Führung der Journalistin Evi Kurz, lobt jährlich den ,,Fürther Ludwig-Erhard-Preis“ aus, um Forschungstätigkeiten zu fördern, in denen verstärkt die Faktoren Innovation, Praxisnähe, Realisierbarkeit, wirtschaftlicher Nutzen und die Auswirkungen auf die Menschen in unserer Gesellschaft berücksichtigt sind.
Die Journalistin, Autorin und Filmproduzentin Evi Kurz, 1. Vorsitzende des Ludwig-Erhard-Initiativkreis Fürth e. V., begrüßte zahlreiche Ehrengäste zur 16. Verleihung des Fürther Ludwig-Erhard-Preises 2018 im festlichen Rahmen des Fürther Stadttheater. Mit diesem Preis werden Arbeiten prämiert, die im weiteren Sinn eine Weiterführung des Grundgedankens der Sozialen Marktwirtschaft im Sinne des ehemaligen Bundeskanzlers Ludwig Erhard aufweisen. Eine unabhängige Jury aus Wissenschaftlern und Praktikern bewertet die eingereichten Ausführungen. Der Preis, für den jeweils drei Bewerber nominiert werden, ist mit 5.000 Euro dotiert. Die Preisverleihung stand auch im Zeichen des im Mai neu eröffneten Ludwig-Erhard-Zentrums. Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung dankte in seinen Grußworten vor allem Evi Kurz für ihre Tatkraft und Leidenschaft, die das Projekt zum Erfolg führten. Die Veranstaltung wurde mit Filmausschnitten aus dem politischen Leben des zweiten Bundeskanzlers untermalt. In seiner Festrede gratulierte Ministerpräsident Dr. Markus Söder der Stadt Fürth zur Gründung des neuen Ludwig-Erhard-Zentrums, das er mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und viel Prominenz im Mai diesen Jahres eröffnete und das sich in der kurzen Zeit über ein großes Publikumsinteresse (mehr als 10.000 Besucher) freuen durfte. Er zeigte in seiner Rede auf, was uns Ludwig Erhard heute noch zu sagen hat. Der „Maßhaltekanzler“ und die soziale Marktwirtschaft im Zeichen des Wirtschaftswunders haben Deutschland in den 60-er Jahren nachhaltig geprägt. Im Anschluss übergab Söder den Fürther Ludwig-Erhard-Preis an den jungen Nachwuchswissenschaftler Dr. Florian Exler, der derzeit an der Universität Wien forscht und arbeitet. Sein Thema „Haushaltverschuldung und Privatinsolvenz“ fand die Anerkennung der Jury. Nach dem Festakt trafen sich die Gäste im Theaterfoyer bei Nürnberger Bratwürsten und guten Gesprächen.
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