Fürth sorgt sich um Förderprogramm
Zukunft der Kinderbetreuung ist gefährdet
FÜRTH (pm/ak) - Um kleinere Kinder durch niedrigschwellige Angebote für den Zugang zur Kindertagesbetreuung vorzubereiten und unterstützend zu begleiten, hat die Bundesregierung das Förderprogramm „Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung“ initiiert.
Davon profitieren auch Mädchen und Jungen, die aus der Ukraine oder aus anderen Herkunftsländern nach Deutschland geflohen sind. So sind seit einigen Wochen im Fürther Stadtgebiet an zwei Standorten mobile Kitas im Einsatz, die neben der Betreuung der Kinder auch Beratungsmöglichkeiten für die Eltern bieten.
Doch die Förderung des Programms durch den Bund endet zum 31.12.2022. Da sich die Bayerische Staatsregierung bisher noch nicht dazu geäußert hat ob sie die weitere Förderung sicherstellt, fehlt jegliche Planungssicherheit für das Projekt.
Bei einem Ortstermin machten Bürgermeister Markus Braun, Tobias Thiem vom Amt für Kinder, Jugendliche und Familien, „Kita-Einstieg“-Koordinatorin Anna Zharko und Andrea Möhringer, Vorstandsmitglied der Playmobil-Kinderstiftung auf die ernste Situation aufmerksam. Sie appellieren gemeinsam dringend an die Bayerische Staatsregierung die finanzielle Förderung des Projektes fortzusetzen und damit allen Beteiligten, insbesondere den betroffenen Kindern und ihren Eltern, eine Zukunftsperspektive zu geben.
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