Umfassende Angebote für Hilfesuchende
Die Krise bringt viele Menschen an ihre Grenzen

Hilfesuchenden wird geholfen. | Foto: Photographee.eu_adobe.stock.com
  • Hilfesuchenden wird geholfen.
  • Foto: Photographee.eu_adobe.stock.com
  • hochgeladen von Arthur Kreklau

FÜRTH (pm/ak) - Die Corona-Pandemie mit den damit verbundenen Ausgangsbeschränkungen setzt viele Menschen unter erheblichen finanziellen undseelischen Druck. Die sich daraus ergebenden sozialen Probleme können verstärkt zu seelischen Konflikten und Ängsten führen, was gerade Familien mit geringem Einkommen und in engen Wohnverhältnissen besonders trifft.

Betroffen sind gerade auch die Bevölkerungsgruppen, die über geringe oder keine deutschen Sprachkenntnisse verfügen.

Um Fehlinformationen vorzubeugen und Hilfsangebote aufzuzeigen,weisen Anke Kruse, Integrationsbeauftragte, Gleichstellungsbeauftragte Hilde Langfeld, die Leiterin der Erziehungs- und Familienberatungsstelle der Stadt Fürth, Agnes Mehl, und die Vorsitzende des Fürther
Frauenhauses, Eva Göttlein, auf folgende Stellen und Internetseiten
hin:
Um möglichst alle Menschen unabhängig von deren Deutschkenntnissen aufzuklären, hat die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Staatsministerin Widmann-Mauz, ein mehrsprachiges Informationsangebot zu Regelungen und Verhaltensweisen im Zusammenhang mit dem Corona-Virus SARS-CoV-2 ins Netz gestellt – zu finden unter https://www.integrationsbeauftragte.de/corona-virus .
Mehrsprachige Informationen speziell für EU-Bürgerinnen und -Bürger gibt es auch auf der Website der EU-Gleichbehandlungsstelle unter https://www.eu-gleichbehandlungsstelle.de/corona-virus

Neben der städtischen Homepage https://www.fuerth.de und derWebsite https://www.fuerther-helfen.de, auf der sich jeweils aktuell informiert werden kann, gibt es folgende Anlaufstellen und Informationsseiten.

Die Integrationskurse der AWO-Kulturbrücke in Fürth sind bis vorerst 19. April geschlossen; aktuell wird ein Online Lernportal vorbereitet.

Ebenfalls bis Anfang kommender Woche läuft die Migrationsberatung nur über Telefon und Mailkontakt. Weitere Informationen finden sich auf der Internetseite http://www.awo-fuerth.de/navid.348/kulturbruecke-keine-persoenliche-beratung-wegen-corona.htm. Der Fürther Jugendmigrationsdienst des Internationalen Bundes ist ebenfalls bis 19. April ausschließlich telefonisch erreichbar – weitere Informationen zu den Angeboten gibt es unter https://www.internationaler-bund.de/standort/202604/
Die städtische Erziehungs- und Familienberatungsstelle ist für Familien, für Kinder, Jugendliche und ihren Eltern auch in diesen herausfordernden Zeiten erreichbar: per E-Mail unter eb@fuerth.de und telefonisch unter der Rufnummer 974-19 42 – Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 sowie Montag bis Donnerstag von 13.30 bis 16.30 Uhr.

Dort gibt es Beratung und Hilfe bei allen Fragen des familiären Zusammenlebens, der Entwicklung und Erziehung von Kindern, auch im Zusammenhang mit Corona und den Folgen. Je nach Fragestellung
gibt es unterstützend auch Materialien zur Tagesstruktur, zu Entspannungsmethoden oder Impulse zum Umgang mit Krisen und Konflikten.

Ein umfangreiches Online Angebot findet sich außerdem unter www.bke-elternberatung.de und www.bke-jugendberatung.de.

Für Situationen bei Häuslicher Gewalt ist die Beratungsstelle gegen Gewalt des Fürther Frauenhauses telefonisch erreichbar zu den Öffnungszeiten montags von 17 bis 19 Uhr, dienstags von 9 bis 12 Uhr
und donnerstags von 15 bis 17 Uhr unter der Telefonnummer 1 30 90 50 6, sowie per Mail beratungsstelle@frauenhaus-fuerth.de. Es wird wie gewohnt umfassend beraten. Das Frauenhaus Fürth ist für Notfälle rund um die Uhr erreichbar unter 72 90 08 und per Mail info@frauenhaus-fuerth.de . Weitere Informationen gibt es unter www.frauenhaus-fuerth.de .
Um gewaltfrei durch die im Rahmen der Corona-Krise verhängten Einschränkungen zu kommen hat eine Initiative von Fachleuten für Jungen-, Männer- und Väterarbeit in Deutschland, Österreich und der Schweiz ein „Survival-Kit für Männer unter Druck“ veröffentlicht. Das Merkblatt formuliert Empfehlungen zum Selbstmanagement, um gewaltfrei durch die Krise zu kommen und liegt in 20 Sprachen unter
https://www.maenner.ch/coronakrise-merkblatt/ zum Download bereit.

Darüber hinaus gibt es bei der städtischen Gleichstellungsstelle das Informationsblatt „Hilfsangebote bei Gewalt gegen Frauen und Mädchen“ mit weiteren Anlaufstellen, das Interessierte per E-Mail an gst@fuerth.de anfordern können.

Autor:

Arthur Kreklau aus Fürth

Webseite von Arthur Kreklau
Arthur Kreklau auf Facebook
Arthur Kreklau auf Instagram
Arthur Kreklau auf X (vormals Twitter)
following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

24 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.