Holocaustgedenktag am 27.Januar: "Ein Aufschrei der Verzweiflung und eine Mahnung an die Menschheit"
Vor dem Internationalen Holocaust-Gedenktag am Sonntag hat die frühere Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, Charlotte Knobloch, einen entschlossenen Kampf gegen Antisemitismus gefordert. In der „Passauer Neuen Presse“ (Samstag) verlangte sie einen „Aufschrei der gesellschaftlichen und politischen Institutionen“ und „gesellschaftlichen Widerstand“ gegen zunehmenden Judenhass in Deutschland.
Hintergrundinformation: https://www.youtube.com/watch?v=JgqNm5uVSF0
Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) ruft anlässlich des Holocaust-Gedenktages 2019 zu einer lebendigen Erinnerungskultur auf. „Wir dürfen nicht vergessen, was damals in unserem Land Menschen anderen Menschen angetan haben“, erklärte der Ratsvorsitzende der EKD, Heinrich Bedford-Strohm, am Samstag in Hannover.
Ein Aufschrei der Verzweiflung und eine Mahnung an die Menschheit
„Wir müssen den Anfängen wehren“
In Gedenken und als Mahnung 2019
Pfarrer Markus Pöllinger
https://kirchevach.de
„Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz befreit. Auschwitz steht symbolhaft für millionenfachen Mord – vor allem an Juden, aber auch an anderen Volksgruppen. (…) Die Bilder von Leichenbergen, von ermordeten Kindern, Frauen und Männern, von ausgemergelten Körpern sind so eindringlich, dass sie sich nicht nur den Überlebenden und den Befreiern unauslöschlich eingemeißelt haben, sondern auch denjenigen, die heute deren Schilderungen nachlesen oder Bilddokumente betrachten.“
So Bundespräsident Roman Herzog, der 1986 den 27. Januar als Holocaust-Gedenktag anregte.
Im Jahr 2015 bringt es Bundespräsident Joachim Gauck auf den Punkt:
Es gibt keine deutsche Identität ohne Auschwitz.
Dazu Eindrücke von einem Konvent des Pfarrkapitels Fürth in Polen (Auschwitz- Birkenau und Krakau) im Jahr 2016
Autor:Markus Pöllinger aus Fürth | |
Webseite von Markus Pöllinger |
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