Seat Tarraco: spanisches Flaggschiff mit römischen Wurzeln

Die Kombination Größe und dazugehöriges Preis-Leistungsverhältnis machen den Tarraco für Käufer zweifellos attraktiv. Der große Seat  kommt in acht Farben auf den Markt: Weiß, Silber, Blau, zwei Grauvarianten (Indium Grey, Urano Grey), Beige, Schwarz und „Dark Camouflage“. Fotos: © Auto-Medienportal.Net/Seat
  • Die Kombination Größe und dazugehöriges Preis-Leistungsverhältnis machen den Tarraco für Käufer zweifellos attraktiv. Der große Seat kommt in acht Farben auf den Markt: Weiß, Silber, Blau, zwei Grauvarianten (Indium Grey, Urano Grey), Beige, Schwarz und „Dark Camouflage“. Fotos: © Auto-Medienportal.Net/Seat
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(ampnet/mue) - Der Seat-Chef mit italienischen Wurzeln präsentiert höchst zufrieden das jüngste Kind der spanischen Marke. Tarraco heißt das mittelgroße SUV, mit 4,74 Meter Länge ist es das mächtigste Modell im Portfolio der Volkswagen-Tochtergesellschaft, wenn es Ende Februar 2019 auf den Markt kommt.

Dass es mit großem Interesse empfangen werden wird, liegt in der Natur der Sache: Der Markt dieser Fahrzeuge soll weiter rasant steigen, 2025 rechnen die Analysten mit einem Volumen von 2,8 Millionen Einheiten im Jahr. Der Tarraco, nach der alten Stadt Tarragona benannt, die einst als römisches Lager am Mittelmeer gegründet wurde, soll den Erfolg von Seat weiter vorantreiben. Bei der Motorisierung stehen je zwei Benziner und Diesel zur Auswahl. Der 1,5-Liter Benziner mit vier Zylindern bringt 150 PS und ist frontgetrieben. Der 190 PS starke Zwei-Liter Benziner verfügt über Allrad und ein DSG-Getriebe. Den Sprint von Null auf 100 km/h schafft der große Motor laut Hersteller in acht Sekunden, und die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 211 km/h. Beide Diesel haben zwei Liter Hubraum: die 150 PS-Variante kommt mit Frontantrieb und manueller Sechs-Gang-Schaltung oder siebengängigem Direktschaltgetriebe und Allrad. Die letzten beiden Merkmale bringt serienäßig der 190-PS-TDI mit, der ein maximales Drehmoment von 400 Newtonmetern liefert (im Vergleich dazu: 320 Nm beim 190 PS Benziner). Für die Zukunft ist ein Plug-In Hybrid angekündigt und eine CNG-Variante (Compressed Natural Gas) für den Betrieb mit Erdgas wahrscheinlich.

Die Linienführung des SUV fällt sportlich-elegant aus. Der Kühlergrill hat einen eigenständigen Look und wirkt zusammen mit der geschwungenen Motorhaube dynamisch und frisch. Bei der Beleuchtung setzt Seat auch beim Tarraco auf das stilprägende Dreiecksdesign. LED-Technik sorgt für die eine gute Ausleuchtung bei Dunkelheit. Positiv bemerkbar macht sich durch die MQB-Bauweise in der langen Variante die Größe des Innenraums: Vorne und hinten finden die Passagiere ein großzügiges Platzangebot vor, auf der Rückbank können sogar Zwei-Meter-Hünen bequem und locker die Beine unterbringen. Mit dem Panoramadach verstärkt sich der gute Platzeindruck nochmals, und der Tarraco kann außerdem zum Siebensitzer umfunktioniert werden.

Sicherheit und Komfort in allen Bereichen

Das Dynamic Chassis Control (DCC) ermöglicht dem SUV diverse Fahrprofile von Schnee bis Sport. Die drei gängigsten Modi „Eco“, „Normal“ und „Sport“ könnten sich für manchen Geschmack sicher noch prägnanter unterscheiden. Für ein zusätzliches Plus an Sportlichkeit darf man auf die geplante „FR“-Linie gespannt sein. Zum Start geht der Tarraco aber zunächst in den Linien „X-Cellence“ und „Style“ auf die Straßen. Ob im dichten Stadtverkehr, auf der Landstraße oder offroad im Grünen – in allen Bereichen kann Seats neuestes Modell gefallen. Im Alltag sorgen allerlei Assistenzsysteme und große Infodisplays für Sicherheit und Rundumsicht, eine Gestensteuerung ist optional verfügbar. Das Thema „Konnektivität“ hängt Seat ebenfalls hoch auf und ermöglicht auch das Verbinden mit „Alexa“ und der App Shazam.

Auf einen Blick:

Der Tarraco ist nicht die letzte Erweiterung des Modellprogramms; alle sechs Monate will Seat in den kommenden Jahren ein neues Auto vorstellen. Dazu gehört vor allem die neue Generation des Bestsellers Leon, die das Jahr 2019 prägt. Danach wird es eine Plug-in-Hybrid-Version des Tarraco geben, die trotz 210 PS und 400 Nm Drehmoment besonders sparsam unterwegs sein soll. Mit einem eigenen Elektroauto der spanischen Marke wird 2020 zu rechnen sein, es wird auf Basis des brandneuen Modularen-Elektrik-Baukastens entstehen. Bereits vorher will Seat vor allem bei uns mit gasbetriebenen Motoren in die Offensive gehen.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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