Zoff um Gerstensaft!
Münchner Bier in Nürnberg lässt Stadträtin schäumen

Claudia Arabackyj (SPD) will bei den Landtagswahlen im Herbst ins Münchner Maximilianeum einziehen. | Foto: Privat/oh
  • Claudia Arabackyj (SPD) will bei den Landtagswahlen im Herbst ins Münchner Maximilianeum einziehen.
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NÜRNBERG (mask) – Augustiner, Tegernseer, Erdinger: Immer öfter eröffnen in der Noris Wirtshäuser, die statt heimischer Biere Gerstensaft aus München bzw. Oberbayern ausschenken. Das bringt jetzt die erste Nürnberger Politikerin zum Schäumen: SPD-Stadträtin Claudia Arabackyj sagt: Weg damit! Wir brauchen hier kein Münchner Bier!

Sie sagt: „Eine lebenswerte Stadt wie Nürnberg braucht ein attraktives Freizeit- und Nachtleben. Dass z.B. in den traditionsreichen Marientorzwinger bald wieder Leben einkehren soll, begrüßt die SPD-Fraktion deswegen ausdrücklich.“
Wie schwierig das Gastronomie-Geschäft sein kann, wie hoch die persönlichen Risiken sind, habe die Corona-Pandemie gezeigt. Die SPD-Landtagskandidatin weiter: „Was ich jedoch nicht verstehen kann, ist der Ausschank von oberbayerischem Bier in Nürnberg – da wünsche ich mir mehr Lokalpatriotismus!“ Im Stadtgebiet zählt man 18 aktive Brauereien. Darunter bekannte Namen aber auch kleinere Betriebe. „Wer die Auswahl aus 18 lokalen Brauereien hat, braucht nun wirklich kein Münchner Bier. Warum setzen unsere Wirte nicht auf die regionalen Namen? Das sichert das Fortbestehen unserer Brau-Tradition, hält Jobs hier in Nürnberg und sorgt auch für ein Stück Identität.“

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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