Fürth ++ Terrorgefahr
1,5 Mio Besucher: OB Jung zur Sicherheit der Michaelis-Kirchweih

Großveranstaltungen wie die Michaeliskirchweih sind nicht zu 100 Prozent zu schützen. Es werden rund 1,5 Millionen  Besucher erwartet.  | Foto: Udo Dreier
  • Großveranstaltungen wie die Michaeliskirchweih sind nicht zu 100 Prozent zu schützen. Es werden rund 1,5 Millionen Besucher erwartet.
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FÜRTH (pm/nf) – Nach dem Messerattentat von Solingen erreichen viele Anfragen aus der Bevölkerung auch das Fürther Rathaus, in denen es um die Sicherheit bei Großveranstaltungen in der Stadt und besonders bei der bevorstehenden Michaelis-Kirchweih geht.

UPDATE 9/ Messer-Attacke in Solingen: 26-jähriger Syrer gefasst!

Oberbürgermeister Thomas Jung hat sich dazu mit dem Fürther Polizeichef Bernd Wolf ausgetauscht. Beide sind sich einig, dass man das Stadtgebiet nicht zu einer Festung umbauen und leider auch niemand eine einhundertprozentige Sicherheit vor Terrorgefahren gewährleisten könne.

So ist beispielsweise eine Einzäunung der Ende September beginnenden Michaelis-Kirchweih, wie von manchen Bürgerinnen und Bürgern gefordert, nicht mit dem Charakter und auch nicht mit der Lage der Veranstaltung vereinbar und wird weder von der Stadt noch der Polizei angestrebt.

„Selbstverständlich ist uns der Schutz unserer Bürgerinenn und Bürger sowie unserer Gäste ein zentrales Anliegen. Unsere städtischen Plätze und unsere Feste müssen aber frei zugänglich bleiben, damit sich Menschen treffen und ins Gespräch kommen können. Dieses Miteinander zu pflegen, ist stärker als jeder Hass und soll auch weiterhin unsere offene Stadtgesellschaft prägen“, so OB Jung.

Er habe nun, so das Stadtoberhaupt weiter, den zuständigen Referenten für Recht und Ordnung, Mathias Kreitinger, und Wirtschafts- und Kirchweihreferent Horst Müller gebeten, die bisherigen Sicherheitsmaßnahmen bei Kirchweihen und Großveranstaltungen gemeinsam mit der Polizei – vor allem auch im Hinblick auf das Mitführen von Messern – zu überprüfen und wo immer nötig und sinnvoll nachzujustieren.

Keine Hinweise auf konkrete Gefährdung des Nürnberger Herbstvolksfestes
Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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