Staatsregierung stärkt Standort
Gute Aussichten: Teststrecke für eine Magnetschwebebahn in Nürnberg
NÜRNBERG (pm/nf) – Oberbürgermeister Marcus König und Wirtschafts- und Wissenschaftsreferentin Dr. Andrea Heilmaier begrüßen die Ankündigungen der Bayerischen Staatsregierung, den Verkehrs- und Universitätsstandort Nürnberg weiter zu stärken.
„Eine Teststrecke für eine Magnetschwebebahn zwischen Universität, Messe und Südklinikum in Nürnberg wäre eine bedeutende Verbesserung des Verkehrsangebots in der Stadt auf einer äußerst attraktiven und stark genutzten Achse“, betont OB Marcus König. „Zudem würde der Technologiestandort Nürnberg mit seiner bedeutenden Verkehrs- und Schienenhistorie - Stichworte sind erste deutsche Eisenbahn und erste fahrerlose U-Bahn in Deutschland - noch einmal deutlich aufgewertet.“
Ministerpräsident Dr. Markus Söder hatte in seiner Regierungserklärung zur neuen Legislaturperiode im Bayerischen Landtag angekündigt, dass der Freistaat eine mögliche Teststrecke in Nürnberg zwischen Universität, Messe und Klinikum ins Auge fasst. Oberbürgermeister König begrüßt das Bekenntnis zu neuen Technologien.
„Dass die erste deutsche Universität für Künstliche Intelligenz in Nürnberg eingerichtet werden soll, stärkt den Hochschul- und Wissenschaftsstandort enorm“, freut sich Nürnbergs Wirtschafts- und Wissenschaftsreferentin Dr. Heilmaier. „Damit wird Nürnberg für nationale und internationale Studentinnen und Studenten, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Unternehmen noch einmal attraktiver.“ Der Ministerpräsident hatte in seiner Rede erklärt, dass der Freistaat Bayern die Technische Universität (UTN) Nürnberg zu Deutschlands erster rein auf KI spezialisierten Uni macht. Der Titel lautet: „Franconian University of Artificial Intelligence“ (FUAI).
Die CSU-Stadtratsfraktion freut sich sehr über die Initiative des Ministerpräsidenten Markus Söder, diese innovative Technologie der Magnetschwebebahn nicht nur in der Region zu entwickeln, sondern auch praktisch umzusetzen.
Fraktionschef Andreas Krieglstein: „Die Prüfung einer Referenzstrecke in Nürnberg ist eine Riesenchance für die Entwicklung der Mobilität der Zukunft in unserer Stadt. Die Verbindung zwischen Technischer Universität, Messe und dem Klinikum Nürnberg Süd wäre eine schnell umzusetzende Strecke, die ohnehin schienengebunden erschlossen werden muss. Das steht seit Jahren auf der Agenda der CSU-Stadtratsfraktion.
Die Technik für den Regionalverkehrs-Magnetschwebezug stammt aus der Metropolregion und wurde von der Firma Max Bögl entwickelt. Nach einer Versuchsstrecke am Betriebsstandort Sengenthal würde damit in Nürnberg die erste Magnetschwebebahn dieser Bauart im Öffentlichen Nahverkehr entstehen.
„Wir hoffen auf ein positives Ergebnis der Untersuchungen. Hochmoderne Technologie aus der Region, die in der Region erfolgreich eingesetzt wird – das würde den Standort gerade auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten voranbringen.“, so Andreas Krieglstein weiter.
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