Lückenschluss für Radfahrer
Spatenstich für Geh- und Radweg zwischen Roßtal und Clarsbach
FÜRTH-Land - Zwischen den Ortschaften Clarsbach und Raitersaich besteht bereits seit 2003 ein Geh- und Radweg. Nun kommt der Lü?ckenschluss: Der Landkreis Fü?rth hat jetzt mit dem Bau eines Geh- und Radweges zwischen Roßtal und Clarsbach begonnen.
Diese Verbindung an der FÜ 22 musste seit 2007 mehrmals verschoben werden. „Nun freuen wir uns, dass der Radweg endlich realisiert und unser Radwegenetz damit weiter verbessert werden kann“, so Landrat Matthias Dießl. Der Weg trage vor allem auch zur Sicherheit der Radfahrer und Fußgänger bei. Die Kosten beziffert der Landrat auf 810.000 Euro, der Landkreis hoffe auf eine Förderung der Gesamtkosten in Höhe von mindestens 50 Prozent durch den Freistaat.
Im vergangenen Jahr mussten die Baupläne noch einmal umgearbeitet werden, um einen massiven Eingriff in die bebauten Grundstü?cke sowie die Fällung einer ortsbildprägenden Eiche zu vermeiden. Diese Problematiken konnten umgangen werden, weil der Geh- und Radweg nun über einen bisherigen Wirtschaftsweg direkt auf die Weinstraße in Clarsbach gefü?hrt wird und so ein verkehrssicheres Einschwenken des Fußgänger- und Radverkehrs auf die Kreisstraße ermöglicht wird. Die Bodenversiegelung durch den Bau des Radweges wird vom Landkreis dadurch ausgeglichen, dass auf einem eigens hierfür zu erwerbenden Grundstü?ck großflächige Aufforstungen sowie ein eingriffsadäquater Offenlandausgleich durchgefü?hrt werden. Der Landrat dankte beim Spatenstich insbesondere den Grundstü?ckseigentümern. Sie hätten durch ihre Bereitschaft, die benötigten Flächen an den Landkreis zu verkaufen, wesentlich zu einer Realisierung des Geh- und Radweges beigetragen.
Das Radwegenetz des Landkreises wird mit der Baumaßnahme rund zwei Kilometer länger, die Fertigstellung ist bis Ende November 2012 geplant. Der Markt Roßtal wird zukünftig den Räum- und Streudienst auf diesem Abschnitt durchführen, sodass die Verbindung auch ganzjährig genutzt werden kann.
Autor:Archiv MarktSpiegel aus Nürnberg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.