Stadt Nürnberg erteilt Baugenehmigung für neues GfK Hauptquartier
Rohbauarbeiten auf Kohlenhof-Areal beginnen
NÜRNBERG (pm/nf) - Im Sommer 2017 hatte ein Gemeinschaftsunternehmen von Aurelis Real Estate, Pegasus Capital Partners und Art-Invest Real Estate den Bauantrag für den neuen Hauptsitz der GfK aus Nürnberg gestellt. Die Stadt erteilte nun die Baugenehmigung sowohl für die Gebäude als auch für das gegenüberliegende Parkhaus. Auf dem Kohlenhof-Areal soll in den kommenden Jahren ein neuer Bürostandort entstehen.
Das neue GfK Headquarter ist der erste Baustein für dieses Vorhaben. Im vergangenen Jahr wurde bereits planmäßig mit den Erdarbeiten und der Umschließung der Baugrube begonnen. Mit der Baugenehmigung können jetzt unmittelbar die Hochbaumaßnahmen erfolgen. Ende 2019 sollen erste Büros bezogen werden. Für GfK sind drei verbundene Bürogebäude mit einer Bruttogrundfläche von rund 53.000 Quadratmetern vorgesehen. „Die Backsteinfassaden erinnern an die Vergangenheit des Geländes als Industrie- und Bahnareal und werden mit modernen Glaselemente verbunden“, erläutert Stefan Wiegand von Aurelis.
Nach aktueller Planung des international tätigen Architekturbüros KSP Jürgen Engel aus Frankfurt / München bestehen die Gebäude aus bis zu fünf Stockwerken oberirdisch sowie einem Untergeschoss. Hinzu kommt ein separat angelegtes Parkhaus mit etwa 800 Stellplätzen. Die Gebäudestruktur wird so flexibel gestaltet sein, dass sämtliche Raumkonzepte für Büronutzungen möglich sind. Terrassen im fünften Obergeschoss sowie begrünte Höfe sollen eine hohe Aufenthaltsqualität für die Mitarbeiter schaffen. Die Gebäude werden mit Blockheizkraftwerk, Heiz- und Kühlsegeln sowie Raumautomation zur zentralen Steuerung von Sonnenschutz, Licht und Temperatur ausgestattet. Eine LEED-Gold-Zertifizierung wird angestrebt. Das Parkhaus wurde ebenfalls von KSP Jürgen Engel geplant und erhält eine aufwändige Fassadengestaltung.
Das Kohlenhof-Areal liegt in der Nähe des Plärrers, südlich der Kohlenhofstraße. Das Gelände ist etwa 11 Hektar groß (das entspricht ungefähr 15 Fußballfeldern). Der innenstadtnahe Standort ist per S-, U- und Tram-Bahnen sowie mit dem Bus an den öffentlichen Nahverkehr und durch die Nähe zum Frankenschnellweg an das Straßennetz sehr gut angebunden.
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