Angriffe der Ukraine
Moskau meldet Abschuss von 12 ATACMS-Raketen an Krim-Brücke

Russland meldet Abschuss von ATACMS-Paketen an der Krim-Brücke. (Archivbild) | Foto: Uncredited/AP/dpa
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  • Die Ukraine erklärte immer wieder, sie wolle Russlands Krim-Brücke zerstören, sobald sie die militärischen Mittel dazu hat
  • Angriffe u.a. mit Drohnen auf die Brücke hat es immer wieder gegeben
  • Nun sollen neue Versuche gescheitert sein

Kertsch (dpa/nf) - Die Ukraine hat nach russischen Angaben erneut versucht, die Brücke zur Schwarzmeer-Halbinsel Krim zu zerstören. Die russische Flugabwehr habe zwölf ATACMS-Raketen im Anflug auf die Bücke zerstört, teilte das russische Verteidigungsministerium in Moskau mit. Die Ukraine hat immer wieder erklärt, sie wolle die Brücke zerstören, sobald sie die militärischen Mittel dazu hat, "weil das Bauwerk illegal errichtet worden sei".

Die Straßenverbindung wurde im Mai 2018 offiziell eröffnet, die Freigabe für den eingeschränkten Bahnverkehr erfolgte im Dezember 2019. Mit 19 Kilometern Länge ist die Krim-Brücke die längste Brücke Europas.

Sie gilt als eines der am besten gesicherten Bauwerke, nachdem sie bereits mehrfach Ziel von Angriffen und in der Vergangenheit auch beschädigt worden war. Alarmiert ist das russische Militär zudem, seit deutsche Luftwaffenoffiziere bei einem von Moskau abgehörten Gespräch darüber gesprochen hatten, wie viele Marschflugkörper es brauche, um das Viadukt zu zerstören.

Für Russland ist die Brücke die wichtigste Verbindung zur Krim, die jetzt im Sommer von Hunderttausenden Feriengästen besucht wird. Der Bahn- und Autoverkehr auf der Brücke wird immer wieder zeitweilig eingestellt bei Luftalarm.

Das Verteidigungsministerium in Moskau meldete erneut auch mehrere abgewehrte Angriffe ukrainischer Flug- und Seedrohnen auf die Krim. Schäden gab es nach Angaben von Behörden aber keine. Von ukrainischer Seite gab es zunächst keine Angaben zu den Attacken auf die Halbinsel.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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