Gesundheitspolitik

Beiträge zum Thema Gesundheitspolitik

Panorama
Symbolfoto: © Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa

Nach Bruch der Regierung
Was wird‘s jetzt mit der Patientenversorgung?

BERLIN (dpa/mue) - Die Deutsche Stiftung Patientenschutz rechnet nach dem Bruch der Ampel-Koalition mit einer Hängepartie bei wichtigen Gesundheitsreformen. «Es ist blauäugig zu glauben, dass jetzt in wenigen Sitzungstagen für Patientinnen, Patienten und Pflegebedürftige der parlamentarische Turbo gezündet wird», sagte Vorstand Eugen Brysch der Deutschen Presse-Agentur mit Blick auf die anstehende vorgezogene Neuwahl. «Deshalb muss die Bundestagswahl jetzt schnell kommen, um eine...

  • Bayern
  • 12.11.24
Panorama
Symbolfoto: © Sven Hoppe/dpa

Medikamentenversorgung
Zahl der Apotheken schrumpft weiter

BERLIN (dpa/mue) - Die Zahl der Apotheken in Deutschland schrumpft weiter; Ende September gab es bundesweit noch 17.187 von ihnen, wie eine Erhebung der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände ergab. Seit Jahresbeginn waren es damit weitere 384 weniger. In den ersten neun Monaten dieses Jahres fiel der Rückgang zudem stärker aus - im Vorjahr hatte es von Januar bis Ende September noch ein Minus von 335 Betriebsstätten gegeben. Erfasst werden jeweils Hauptapotheken und Filialen, von denen...

  • Bayern
  • 04.11.24
Panorama
Symbolfoto: © Philip Dulian/dpa

Gesundheit
Bayern melden sich öfter aber kürzer krank

MÜNCHEN (dpa/lby/mue) - Die Bayern waren im dritten Quartal öfter aber kürzer krank. Darauf deuten Krankschreibungszahlen der DAK hin, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegen. Auf 100 Beschäftigte kamen ihnen zufolge 40 Krankschreibungen - das sind knapp 10 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Im Schnitt waren die Betroffenen 10,1 Tage krankgeschrieben - einen weniger als im Vorjahreszeitraum. Der durchschnittliche Krankenstand blieb dadurch konstant; an einem durchschnittlichen Tag waren...

  • Bayern
  • 28.10.24
Lokales
Gruppenfoto der fränkischen Landräte mit der Regierungspräsidentin und den Regierungspräsidenten aus Mittel-, Ober- und Unterfranken am Rande der Bezirksverbände-Sitzung des Bayerischen Landkreistages in Wolframs-Eschenbach.
Foto: Landratsamt Ansbach

Landräte schlagen Alarm
„Nahe am Katastrophenfall!“

WOLFRAMS-ESCHENBACH (pm/mue) - Die Landrätinnen und Landräte aus Mittelfranken, Oberfranken und Unterfranken sehen in den Verlusten der Krankenhäuser in Bayern in Höhe von voraussichtlich drei Milliarden Euro im Jahr 2024 eine dramatische Belastung der Haushalte der Landkreise und ihrer Gemeinden. So der Inhalt einer gemeinsamen Presseerklärung. „Die Landkreise als Träger der Krankenhäuser brauchen jetzt schnell deutliche Signale des Bundes und des Freistaats, dass man gemeinsam diese nie...

  • Bayern
  • 07.08.24
Panorama
Symbolfoto: Waltraud Grubitzsch/dpa

Neue Regeln
Nierenspenden sollen einfacher werden

BERLIN (dpa/mue) - Eine Organspende ist für viele Gesunde vor allem eine Frage für die Zeit nach dem Tod. Doch manche Organe wie Nieren können schon zu Lebzeiten entnommen werden und Schwerkranken ersehnte Rettung bringen. Doch dafür gelten bisher enge Vorgaben, und nicht immer sind Organe dann auch passend. Für Nierenspenden sollen deshalb erweiterte gesetzliche Regeln kommen, wie ein Entwurf des Bundesgesundheitsministeriums von Ressortchef Karl Lauterbach (SPD) vorsieht. Vor dem Hintergrund...

  • Bayern
  • 23.04.24
Panorama
Symbolfoto: Marijan Murat/dpa

Situation immer dramatischer
Bayerns Kliniken in der Finanzklemme!

MÜNCHEN (dpa/lby/mue) - Der Anteil der Krankenhäuser in Bayern mit finanziellen Verlusten ist weiter gestiegen. Das legt eine Umfrage der Bayerischen Krankenhausgesellschaft (BKG) nahe, die der Dachverband in München vorgestellt hat. Die BKG-Vorsitzende, die Kitzinger Landrätin Tamara Bischof (Freie Wähler), sprach von einer Katastrophe. Für das laufende Jahr rechnen laut der Umfrage 80 Prozent der Kliniken in Bayern mit einem Defizit, für das vergangene Jahr sagten 73 Prozent der Krankenhäuser...

  • Bayern
  • 12.04.24
Panorama
Symbolfoto: Arno Burgi/dpa

Gesundheit
Männer deutlich häufiger wegen Sucht in Reha

BERLIN (dpa/mue) - Männer gehen deutlich häufiger wegen Sucht in Reha als Frauen. Insgesamt bewilligte die Deutsche Rentenversicherung im vergangenen Jahr rund 49.000 Rehabilitationen wegen einer Abhängigkeitserkrankung. Eine solche Reha bewilligt wurde für rund 37.000 Männer und für rund 12.000 Frauen, wie der Deutschen Presse-Agentur vorliegende Zahlen der Deutschen Rentenversicherung zeigen. «Männer beantragen und erhalten deutlich häufiger eine Rehabilitation wegen einer...

  • Bayern
  • 18.03.24
Panorama
Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen in Deutschland.
Foto: Hannibal Hanschke/dpa

Gesundheit
Brustkrebs-Früherkennung jetzt bis 75 Jahre

BERLIN (dpa/mue) - Ab sofort dürfen Frauen bis zur Vollendung ihres 76. Lebensjahres an der Brustkrebs-Früherkennung teilnehmen. Das sieht eine novellierte Verordnung des Bundesumweltministeriums vor, die jetzt in Kraft getreten ist. Bislang war es Frauen nur bis zum Alter von 69 Jahren erlaubt, an den Röntgen-Untersuchungen zur Früherkennung von Brustkrebs teilzunehmen. Brustkrebs ist mit jährlich rund 70.000 Neuerkrankungen die häufigste Krebserkrankung bei Frauen in Deutschland. Seit 2009...

  • Bayern
  • 28.02.24
Panorama
Symbolfoto: Sven Hoppe/dpa

Gesundheit
EU will Kampf gegen Krebs vorantreiben

BRÜSSEL (dpa/mue) - Die EU-Kommission macht sich für mehr Impfungen gegen Krebserkrankungen stark. Dabei soll es darum gehen, dass sich mehr Menschen etwa gegen HPV-Viren impfen lassen könnten, wie EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides sagte. Humane Papillomviren (HPV) werden durch Sex übertragen und können unter anderem Gebärmutterhalskrebs und Krebs im Mund-Rachen-Raum hervorrufen. Ziel sei es, dass sich bis 2030 neun von zehn der infrage kommenden Mädchen und ein bedeutender Teil der...

  • Bayern
  • 31.01.24
Panorama
Symbolfoto: Soeren Stache/dpa

Register soll bald starten
Sanktion bei fehlender Organspende-Erklärung?

BERLIN (dpa/mue) - Angesichts des Mangels an Spenderorganen sollen die Bürgerinnen und Bürger ihre Haltung nach Vorstellungen aus der CSU verpflichtend in das geplante Organspenderegister eintragen. «Versicherte, die dieser Aufforderung trotz ausreichender Frist nicht nachkommen, sollten einen zusätzlichen Krankenkassenbeitrag von monatlich 10 Euro bezahlen, bis die Eintragung ins Register erfolgt ist», schrieb der CSU-Gesundheitspolitiker Stephan Pilsinger in einem Brief an Gesundheitsminister...

  • Bayern
  • 23.01.24
Panorama
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD).
Foto: Carsten Koall/dpa

Ärzte wehren sich
Heftige Kritik an Lauterbachs Homöopathie-Plan

BERLIN (dpa/mue) - Die geplante Streichung homöopathischer Behandlungen als mögliche Leistung der gesetzlichen Krankenkassen stößt auf teils heftige Kritik. So wehren sich deutsche Homöopathie-Ärztinnen und -Ärzte gegen das Vorhaben von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). Auch die bayerische Staatsregierung signalisierte eine Ablehnung der Pläne. «Eine Streichung der freiwilligen Kassenleistung Homöopathie würde das Therapieangebot in der ärztlichen Versorgung einschränken», sagte...

  • Bayern
  • 12.01.24
Panorama
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD).
Foto: Hannes P. Albert/dpa

Unterschiedliche Regeln
Lauterbach riskiert massive Ärzteproteste

BERLIN (dpa/mue) - In der Ampel-Koalition sind die jüngsten Vorschläge von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) für eine bessere hausärztliche Versorgung unterschiedlich aufgenommen worden. Während die SPD auf eine schnelle Umsetzung der Pläne setzt, werden in der FDP-Bundestagsfraktion die Forderung nach einer besseren Bezahlung auch von Fachärztinnen und -ärzten laut. Lauterbach hatte nach einem Krisentreffen mit Ärzteschaft und Krankenkassen angekündigt, dass die geltenden...

  • Bayern
  • 10.01.24
Panorama
Symbolfoto: Silas Stein/dpa

Weniger Alkoholvergiftungen
Komasaufen wird immer seltener

MÜNCHEN (dpa/lby/mue) - Die Zahl der Kinder und Jugendlichen aus Bayern, die wegen einer Alkoholvergiftung in einer Klinik behandelt werden mussten, war 2022 so niedrig wie lange nicht. Zum ersten Mal seit über zwanzig Jahren lag sie unter 2.000; exakt 1.985 Mädchen und Jungen zwischen 10 und 19 Jahren kamen nach den jüngsten Daten aus dem Jahr 2022 mit zu hohen Promillewerten in Krankenhäuser. Das sind rund vier Prozent weniger als 2021, wie die Krankenkasse DAK Bayern unter Berufung auf Daten...

  • Bayern
  • 28.12.23
Panorama
Symbolfoto: Julian Stratenschulte/dpa

Gut jeder Vierte
Immer mehr Angst vor Klinik-Aufenthalten

HANNOVER (dpa/mue) - Der Anteil der Deutschen, die Angst vor dem Krankenhaus haben, ist wieder gestiegen. Einer aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag der KKH Kaufmännische Krankenkasse in Hannover zufolge haben aktuell 27 Prozent der Deutschen im Alter von 18 bis 70 Jahren Angst vor einer Krankenhausbehandlung. Im Jahr 2019 lag die Quote bei 29 Prozent, im Jahr 2020 sank sie auf 17 Prozent und stieg in den Jahren 2021 und 2022 von 19 auf 25 Prozent an, wie die KKH mitteilte. Das...

  • Nürnberg
  • 13.09.23
Lokales
Griffen gemeinsam zum Spaten (v.l.n.r.): Prof. Dr. Heinrich Iro (Ärztlicher Direktor/Uniklinikum Erlangen), Jörg Volleth (2. Bürgermeister/Stadt Erlangen), Prof. Dr. Markus F. Neurath (Sprecher/Deutsches Zentrum Immuntherapie), Joachim Herrmann (Bayerischer Innenminister), Markus Blume (Bayerischer Wissenschaftsminister), Prof. Dr. Joachim Hornegger (Präsident/FAU), Jan Knippel (Bereichsleiter Hochschulbau Erlangen/Staatliches Bauamt Erlangen-Nürnberg) und Dr. Albrecht Bender (Kaufmännischer Direktor/Uniklinikum Erlangen).
Foto: Michael Rabenstein/Uniklinikum Erlangen

Einzigartige Vernetzung für Patienten
Spatenstich für 63-Millionen-Forschungsneubau CITABLE

ERLANGEN / REGION (pm/mue) - Wie ein Puzzleteil fügt es sich ein zwischen das Translational Research Center (TRC I) an der Schwabach und das Internistische Zentrum des Uniklinikums Erlangen am Ulmenweg: das Center for Immunotherapy, Biophysics & Digital Medicine (CITABLE), der Forschungsneubau des Deutschen Zentrums Immuntherapie (DZI). „Wir rechnen noch in diesem Jahr mit dem Beginn der Rohbauarbeiten und freuen uns, das Gebäude Ende 2025 beziehen zu können“, sagte Prof. Dr. Markus F. Neurath,...

  • Erlangen
  • 14.07.23
Panorama
Symbolfoto: Stephan Jansen/dpa

Aktuelle Umfrage
Bayern: Note 2,8 für Gesundheitsversorgung

MÜNCHEN (dpa/lby/mue) - Bayern schneidet laut einer Umfrage bei der Qualität der Gesundheitsversorgung mit der Schulnote 2,8 (befriedigend) ab. Der repräsentativen Umfrage zufolge, die das Marktforschungsunternehmen Forsa im Auftrag der Krankenkasse DAK Bayern durchgeführt hat, schätzen die Bayern die Gesundheitsversorgung als positiv ein. «Das gilt aber nicht für die Pflege», sagte der DAK-Vorsitzende Andreas Storm in München. Rund 60 Prozent der Bayern machen sich demnach große oder sehr...

  • Nürnberg
  • 14.07.23
Panorama
Claudia Traidl-Hoffmann im Institut für Umweltmedizin des Helmholtz Zentrums in München.
Foto: Tobias Hase/dpa/Archivbild

Expertin Traidl-Hoffmann warnt
„Klimawandel ist real und macht uns krank“

MÜNCHEN (dpa/lby/mue) -  Die neue Sonderbeauftragte des Bayerischen Gesundheitsministeriums, Claudia Traidl-Hoffmann, und ein neues Kompetenzzentrum am Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) sollen sich um Gesundheitsgefahren durch den Klimawandel kümmern. Ziele sind unter anderem: eine bessere Aufklärung der Bevölkerung und mehr Prävention in den Kommunen. «Der Klimawandel ist real und er macht uns krank. Das betrifft auch uns hier in Bayern, gerade Kinder, Kranke und ältere...

  • Nürnberg
  • 15.02.23
Panorama
Der zusätzliche Finanzbedarf der Krankenkassen liegt bei 7 Milliarden Euro.
Foto: Jens Kalaene/ZB/dpa

Kostenexplosion
Krankenkassen brauchen schon wieder Extra-Milliarden vom Bund!

BERLIN (dpa/mue) - Die gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland möchten im kommenden Jahr einen Rekordzuschuss vom Bund. Hintergrund sind eigenen Angaben zufolge stark gestiegene Ausgaben – demnach auch wegen Corona, vor allem jedoch wegen «ausgabenintensiver» Gesetzgebung der vergangenen Jahre.
 Wie der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) mitteilte, gibt es einen zusätzlichen Finanzbedarf von 7 Milliarden Euro. Dies habe der so genannte Schätzerkreis aus Experten von...

  • Nürnberg
  • 14.10.21
Lokales
Die bayerische Gesunheitsministerin Melanie Huml vor der heutigen Sitzung des Kabinetts gemeinsam mit dem bayerischen Finanz- und Heimatminister Albert Füracker. | Foto: StMGP

Nürnberg wird ein zentraler Standort bayerischer Gesundheitspolitik

NÜRNBERG (pm/nf) - Das bayerische Kabinett hat bei der heutigen Sitzung in Nürnberg beschlossen, das Haus der Gesundheit in Nürnberg zu einem ,,Bayerischen Zentrum für Gesundheit" auszubauen.  Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml betonte: ,,Nürnberg soll ein zentraler Standort bayerischer Gesundheitspolitik werden. Schon 2013 haben wir das Haus der Gesundheit in Nürnberg eingerichtet, 2016 hat die Verlagerung des Gesundheitsministeriums nach Nürnberg begonnen. Ich freue mich, dass wir...

  • Nürnberg
  • 03.07.18
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