Post-Warnstreik geht in die Verlängerung
Gewerkschaft will nochmal richtig Druck machen
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- Der Post-Streik geht weiter.
- Foto: (Archivbild)Philipp von Ditfurth/dpa
- hochgeladen von Victor Schlampp
MÜNCHEN (dpa/lby) - Mit Warnstreiks will die Gewerkschaft Druck im Tarifkonflikt bei der Post machen. Vor der nächsten Verhandlungsrunde wird die Protestaktion ausgeweitet.
Die Gewerkschaft Verdi verlängert ihren Warnstreik bei der Post um zwei Tage. An diesem Freitag sind an die 2.000 Beschäftigte in 100 Zustellstützpunkten zur Arbeitsniederlegung aufgerufen, wie der für die Post- und Logistikbranche in Bayern zuständige Fachbereichsleiter David Merck mitteilte. Am Samstag sollen dann weitere Standorte dazu kommen. Regionale Schwerpunkte sind demnach unter anderem Straubing, Nürnberg, Augsburg sowie München und Umgebung. Bundesweit gab es bereits Mittwoch und Donnerstag zeitweilige Arbeitsniederlegungen.
Nächste Verhandlungsrunde bei der Post am Montag
Bei der Post fordert Verdi sieben Prozent höhere Entgelte in einem zwölf Monate laufenden Tarifvertrag, der für rund 170.000 Briefträger, Paketboten und andere Logistik-Mitarbeiter gelten würde. Die Post, die zu DHL gehört, bietet in einem 27 Monate laufenden Vertrag eine Anhebung um zunächst 1,8 Prozent und später um weitere 2,0 Prozent. Die nächste Verhandlungsrunde ist für Montag und Dienstag geplant.
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