Konjunktur
Staatliche Förderkredite immer weniger gefragt

Symbolfoto: Hannes P Albert/dpa
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MÜNCHEN (dpa/lby/mue) - In wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist auch Geld der LfA-Förderbank bei Bayerns Unternehmen weniger gefragt.

Das Staatsunternehmen verzeichnete 2023 im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang der ausgereichten Förderung um 16 Prozent auf knapp 2,5 Milliarden Euro. Den Großteil dieser Förderung machen Kredite aus. Die Darlehenszusagen für Unternehmensgründung und -nachfolge gingen um über ein Fünftel auf 466 Millionen Euro zurück, wie aus aktuell veröffentlichten Bilanzzahlen hervorgeht. Abgesehen von der Kreditvergabe übernimmt die LfA unter anderem Haftungsfreistellungen und Bürgschaften.

In den Jahren der Pandemie waren die Fördermittel der LfA gefragt wie nie; 2020 waren es dank des großen Bedarfs an Corona-Hilfen 4,3 Milliarden Euro. Im vergangenen Jahr war die Nachfrage dann etwas geringer als 2019 im letzten Jahr vor der Pandemie. Der Nettogewinn spielt bei der LfA eine Nebenrolle: 2023 stehen wie in den Vorjahren etwa 20 Millionen Euro zu Buche, die großteils an die Staatskasse überwiesen werden.

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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