Fürther Delegation zu Besuch in der Türkei
25 Jahre Partnerschaft mit Marmaris
FÜRTH (pm/ak) – Seit 25 Jahren besteht die Partnerschaft zwischen Fürth und Marmaris. Grund genug für eine kleine Stadtratsabordnung unter Leitung von Oberbürgermeister Thomas Jung in die türkische Partnerstadt zu reisen, um Solidaritätsprojekte nach den verheerenden Waldbränden im August zu besprechen.
Symbolische für die Anteilnahme und Verbundenheit pflanzte Jung gemeinsam mit seinem türkischen Amtskollegen Mehmet Oktay den ersten Baum des Fürth-Marmaris-Freundschaftswaldes im Ortsteil Icmeler, dessen Pinienwald zu einem großen Teil verbrannt ist. In den Folgegesprächen sicherte der OB Unterstützung beim Bau eines „Grünen Rathauses“ in Marmaris zu, das mit Solarenergie und erneuerbaren Energien betrieben werden könnte. Zusätzlich sind Kooperationen mit der Feuerwehr, der Industrie- und Handelskammer, dem Stadttheater, zwischen Schulen und im Sportbereich geplant.
Die im Jahr 1995 besiegelte Städtepartnerschaft will in erster Linie die persönlichen Beziehungen der Menschen beider Nationen stärken. Im Laufe der Jahre gab es Austauschbegegnungen im Schul-, Jugend-, Sport- und Kulturbereich, neue Akzente wurden durch Projekte in den Bereichen Umwelttechnologie, Solarenergie und Klimaschutz gesetzt. Der Freundeskreis Marmaris bemüht sich in der Kleeblattstadt um interkulturelle Begegnungen, initiierte deutsch-türkische Wanderwege und führte bereits mehrmals Bürgerreisen in die türkische Partnerstadt durch.
Die Stadt Marmaris hofft nach der Pandemie wieder auf mehr Besucherinnen und Besucher aus Deutschland, die mit herzlicher Gastfreundschaft empfangen werden.
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