Ein "Platz für alle" beim Oberasbacher Rathaus
OBERASBACH - Das Zentrum von Oberasbach bekommt einen neuen Multifunktionsplatz direkt über der Tiefgarage am Rathaus, der sowohl als Parkplatz als auch als Festplatz nutzbar sein soll. Die Planungen für den „Platz für alle“ laufen.
Das Vorhaben ist ein „Bauprojekt von enormer Tragweite für die Stadt“ erklärte Oberasbachs Erste Bürgermeisterin Birgit Huber im Rahmen der Vorstellung der Pläne. Ganz im Zeichen der Multifunktionalität steht der Platz, der künftig Parkplatz und Festplatz für die Kirchweih sein, aber auch als Spielstätte für kulturelle Aufführungen (Konzerte/Theater) dienen soll.
Doch wird der Platz vor dem Rathaus keinesfalls im tristen Grau ertrinken. Viel Grün ist geplant. Neben den fest gepflanzten Bäumen ist auch „mobiles Grün“ vorgesehen. Bäume werden in beweglichen Stahlbehältern gepflanzt und können so, je nach Bedarf, verschoben werden.
Neben 61 Stellplätzen soll es auf dem Platz auch eine etwa kniehohe „Bühne“ mit Holzauflage am Rand geben, weitere Bänke laden zum Verweilen ein. An der bisher offenen Seite zur Vorderen Hochstraße entsteht eine etwa 40 Meter lange „Platzwand“ mit Glasdach.
Zudem sind zahlreiche Verankerungen im Boden geplant, etwa für das Festzelt der Altenberger Kirchweih, die künftig auch auf dem Multifunktionsplatz stattfinden soll. Platz für Fahrgeschäfte wird auch eingeplant.
Im Zuge des Tiefgaragen-Neubaus und der Anlage des neuen Platzes wird auch die Vordere Hochstraße umgestaltet, auf der 22 neue Parkplätze geschaffen werden. Für die Kirchweih 2017 soll nach einer Ausweichfläche gesucht werden.
Vorbereitende Baumfällarbeiten haben bereits stattgefunden, der Abriss der maroden Tiefgarage ist für Juli dieses Jahres geplant. Während der Bauphase werde ein „Interimsparkplatz“ auf der bisherigen Festwiese ausgewiesen, so Huber. Anstelle der alten Tiefgarage wird ein Neubau errichtet.
Dieser wird voraussichtlich etwa 4,3 Millionen Euro kosten. Für den darüber liegenden „Platz für alle“ - er soll ab Herbst 2017 angelegt werden - sind etwa 900.000 Euro angesetzt, die Kosten für den Umbau der Vorderen Hochstraße sind auf etwa eine Million Euro angesetzt. Im Rahmen der Städtebauförderung seien aber auch Zuschüsse vom Freistaat Bayern zugesagt, beruhigte Birgit Huber.
Autor:Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg |
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