OB Thomas Jung begrüßt Entscheidung zu ICE-Werk
Fürther Trinkwasserqualität bleibt gesichert
FÜRTH (pm/ak) – Große Erleichterung und Freude bei der Stadt Fürth über das Ergebnis des Raumordnungsverfahrens (ROV) der Regierung von Mittelfranken zu einem ICE-Instandhaltungswerkes in Roth-Harrlach.
Die landesplanerische Beurteilung sieht das Vorhaben an dem Standort für nicht raumverträglich an. „Die Entscheidung ist ein klarer Erfolg für Klima- und Umweltschutz. Der Schutz unseres wertvollen Trinkwassers wurde von der Regierung höher bewertet als wirtschaftliche Interessen“, so Fürths Oberbürgermeister Thomas Jung. Der Stadtrat hatte im Rahmen des ROV im vergangenen Jahr seine Einwendungen bezüglich des Großprojektes der Deutschen Bahn an die Regierung von Mittelfranken gesendet.
Der Bau des ICE-Werkes und die damit einhergehenden Rodungen und Bodenversiegelungen im Reichswald bei Harrlach hätte enorme qualitative und quantitative Auswirkungen für das dortige Grundwasser, aus dem die Kleeblattstadt über 40 Prozent ihres Trinkwassers bezieht, mit sich gebracht. „Wasser aus dem Waldgebiet ist das wertvollste Trinkwasser überhaupt. Gerade in Zeiten der Klimakrise und immer häufigeren Dürreperioden, ist die Versorgung mit bestem Trinkwasser essenziel“, so OB Jung.
Das Fürther Stadtoberhaupt sieht in dem Ergebnis aber auch einen Erfolg eines breiten Bündnisses aus Politik, Verbänden und Vereinen, das gemeinsam gegen die Planungen der Bahn mit viel Engagement und fundierten Argumenten gekämpft hat.
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