Damit erhöht sich Komfort und Sicherheit für Radfahrer
Fürths erster Pop-Up-Radweg auf Bewährung
FÜRTH (pm/ak) - Die Diskussionen gestalteten sich im Vorfeld nicht ganz ohne Komplikationen, doch letztlich gab der Stadtrat Ende Juli grünes Licht für den ersten Pop-Up-Radweg in Fürth. Nur etwas mehr als zwei Wochen nach dem mehrheitlichen Entscheid ist der rund 700 Meter lange Abschnitt zwischen Jakobinenstraße und Stadtgrenze eröffnet worden.
„Am Ende ging’s doch rasend schnell“, freute sich Bürgermeister Markus Braun anlässlich der Einweihung des neuen, rund 35 000 Euro teuren Radweges, der nun eine der zwei Fahrbahnen Richtung Nürnberg in Anspruch nimmt. Eine leuchtend-gelbe Markierung sowie zusätzliche Baken und Piktogramme sorgen für eine deutliche Abtrennung. Bis Herbst diesen Jahres läuft zunächst eine Probephase. Dann steht eine Zwischenbilanz an. Wird die Strecke angenommen? Gab es Konflikte zwischen Radelnden und dem motorisierten Verkehr? Diese und weitere Fragen wird der Stadtrat dann diskutieren.
Fällt das Urteil positiv aus, wird aus der zunächst befristeten Einrichtung eine dauerhafte. Eine Verlängerung über die Gebhardtstraße bis zum Hauptbahnhof sei in diesem Zusammenhang durchaus eine Option für die Zukunft, so Braun. Olaf Höhne vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad Club (ADFC) in Fürth sieht „viel Potenzial“ in der Pop-Up-Trasse und hofft so auf einen weiteren Ausbau. Beide wünschen sich hinsichtlich der Neuaufteilung des Verkehrsraums Straße ein möglichst konfliktfreies Nebeneinander von Rad- und Autoverkehr und appellieren deshalb an die Vernunft aller. Hier kann gegenseitige Rücksichtnahme und Toleranz geübt werden.
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