Stadt Fürth und infra fürth als Akteure der Energiewende
Umweltminister Thorsten Glauber in Fürth
FÜRTH (pm/ak) – Bei einem Besuch in Fürth informierte sich Umweltminister Thorsten Glauber über die klimapolitischen Aktivitäten und Erfolge der Stadt.
Oberbürgermeister Thomas Jung und infra-Geschäftsführer Marcus Steurer zeigten dabei das Zusammenspiel der Stadt und ihrem Tochterunternehmen infra fürth – von der E-Mobilität über erneuerbare Energien bis hin zum Trinkwasserschutz – auf. Die Energietour führte zunächst zur Wasserkraftanlage an der Rednitz. Von hier aus ging es zum Heizkraftwerk in der Vacherstraße, das dort angewandte Verfahren der Kraft-Wärme-Kopplung schont durch geringe CO2 - Emissionen die Umwelt. Ein Informationsaustausch mit Blick auf den Solarberg, dem Filetstück der regenerativen Energieerzeugung in Fürth, beschloss die Informationstour von Umweltminister Glauber.
Die Stadt Fürth ist beim Einsatz erneuerbarer Energie seit 15 Jahren Spitze in Bayern und Deutschland. In einer vor kurzem veröffentlichten Untersuchung zeigt sich, mit einem Deckungsanteil von 13,1 Prozent erneuerbarer Energien am Gesamtstromverbrauch ist Fürth mit großem Abstand vor den anderen Großstädten platziert. Bei Erlangen beträgt der Anteil 3,6 und bei Nürnberg 3,5 Prozent.
Ebenso beeindruckend sind die Zahlen für die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien pro Quadratkilometer. Fürth kommt dabei auf 1031,9 Megawattstunden und rangiert damit nicht nur weit vor den anderen Städten, sondern auch vor allen Landkreisen. Die Nachbarn Erlangen und Nürnberg kommen auf 294,5 bzw. 549 Megawattstunden. Nächstplatzierter ist der Landkreis Hof mit 714,7 Megawattstunden.
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