Mittelfränkin gewinnt bayerischen Malerwettbewerb
Bayerns beste Malerin – Kim Illing gewinnt Landeswettbewerb
FÜRTH (pm/ak) – Das Handwerk baut auf seinen Nachwuchs – und der kann sich sehen lassen! Beim diesjährigen Landeswettbewerb der besten Maler Bayerns traten die fünf Kammerbesten aus den Handwerkskammerbezirken Mittelfranken, Oberfranken, Unterfranken, Niederbayern/Oberpfalz sowie München und Oberbayern gegeneinander an.
Kim Illing aus Hilpoltstein (Mittelfranken) konnte die Jury bestehend aus Harald Hüttner, Bildungsausschussvorsitzender des LIV Bayern, Günther Federl, Ausbilder der Handwerkskammer Mittelfranken und Alexander Hüber, Meister beim Betrieb Form + Farbe Ehmann GmbH, von ihrem hervorragenden Können überzeugen und wurde zur Siegerin des Landeswettbewerbs gekürt. Platz zwei ging an Tobias Schneider (Pfaffenhofen, München und Oberbayern), auf dem dritten Platz landete Pascal Hentschel (Vohenstrauß, Niederbayern/Oberpfalz).
Kim Illing darf nun im November als Vertreterin des bayerischen Handwerks beim Bundeswettbewerb in Chemnitz dabei sein. „Mein Ziel ist es, auf der einen Seite das Malerhandwerk stolz zu repräsentieren. Auf der anderen Seite kann ich dort sicher auch noch viel von den anderen Teilnehmern lernen und mich persönlich und fachlich verbessern. Ich freue mich darauf“, erklärte Kim Illing nach der Siegerehrung.
Tag des offenen Denkmals
Im Rahmen des Landeswettbewerbs 2021 hatten die vier Teilnehmer und eine Teilnehmerin zwei Tage Zeit, einen von der Jury erarbeiteten Kundenauftrag umzusetzen. In diesem Jahr orientierte sich die Arbeit am Tag des offenen Denkmals, der bereits im September stattgefunden hat. Ziel dessen ist es, die Bedeutung, Geschichte und Wirkung von Denkmälern in den Fokus der Gesellschaft zu rücken. Da gerade das Malerhandwerk einen großen Teil zum Erhalt und zur Pflege dieser stummen Zeitzeugen beiträgt, stellt das Thema eine ideale Herausforderung für die Maler-Talente dar. Gestaltung und Denkmalpflege mussten mit verschiedenen gestalterischen Mitteln wie dem Tapezieren, der Graumalerei und einer freien Technik umgesetzt werden.
Auch Tobias Winkler, der frisch gewählte CSU-Bundestagsabgeordnete im Wahlkreis Fürth, ließ sich die Siegerehrung nicht entgehen und stellte die Bedeutung des Handwerks für Bayern heraus: „Das Handwerk ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, der vor allem auch in Bayern die Unterstützung aus der Politik erhalten soll. Wir müssen hier weiter daran arbeiten, dass das Handwerk bei jungen Menschen wieder an Attraktivität gewinnt – unabhängig vom Schulabschluss. Dazu trägt dieser Wettbewerb bei.“
Fürths Dritter Bürgermeister, Dietmar Helm (CSU), war ebenfalls beim Landeswettbewerb vor Ort und bedankte sich unter anderem beim Gastgeber, dem Betrieb Form + Farbe Ehmann GmbH, sowie den Teilnehmern: „Es ist schön, dass so ein Event in Fürth stattfindet. Damit unterstreichen wir, wie wichtig das Handwerk auch bei uns ist. Entsprechend freut es mich, dass die Gewinnerin aus Mittelfranken kommt. Ich gratuliere allen Teilnehmern für die tolle Leistung.“
Die Zukunft des Handwerks in Bayern stärken
Für den Ausrichter des Landeswettbewerbs, den Landesinnungsverband des Bayerischen Maler- und Lackiererhandwerks, ist das zweitägige Event ein wichtiger Baustein in der Nachwuchsförderung: „Zum einen geben wir den jungen Talenten eine Bühne, um ihr Können unter Beweis zu stellen. Sie sollen stolz auf das sein, was sie schaffen. Zum anderen ist es uns natürlich wichtig, dass wir einen guten Kandidaten in den Bundeswettbewerb schicken, der das bayerische Handwerk stark vertreten kann“, erklärt Harald Hüttner, Bildungsausschussvorsitzender des LIV Bayern. Auch die Sponsoren Keim, Brillux, Prosol und MEGA machten es möglich, dass den Teilnehmern Material und Preise zur Verfügung gestellt werden konnten.
Am 8. und 9. November kann Kim Illing nun zeigen, ob sie das Zeug zu Deutschlands bester Malerin hat. Die Auszeichnung aus Bayern und die Unterstützung des Landesinnungsverbands hat sie nach der starken Leistung in Fürth zumindest schon einmal.
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