Einrichtung wird weitere 8 Jahre vom Bund gefördert
Das Mehrgenerationenhaus Mütterzentrum Fürth ist gesichert
FÜRTH (pm/ak) -„Es gibt auch in diesen schwierigen Tagen richtig gute Nachrichten: Das Mehrgenerationenhaus Mütterzentrum Fürth hat nun endlich weitere Planungssicherheit und kann seine erfolgreiche Arbeit für die nächsten 8 Jahre fortsetzen.
Der Bund wird das Bundesprogramm Mehrgenerationenhäuser auch über 2020 hinaus fortführen und die bereits geförderten Mehrgenerationenhäuser auf Antrag ab 2021 weiter fördern. Das ist gerade in der aktuellen Zeit, in der fast alle Angebote und Einrichtungen geschlossen sind und viele nicht wissen wie es weiter geht, eine gute und wichtige Nachricht für unsere Stadt“, berichtet der Fürther SPD Bundestagsabgeordnete Carsten Träger, der sich seit vielen Jahren für das MGH Mütterzentrum einsetzt.
„Für uns ist das natürlich großartig“, freut sich Kerstin Wenzl, Leiterin des MGH Mütterzentrum. „Bisher konnten wir nie über einen so langen Zeitraum verlässlich planen – die Fortführung des Förderprogrammes über 8 Jahre gibt uns ein großes Stück Sicherheit.“
„Das Mehrgenerationenhaus leistet großartige Arbeit in Fürth, deshalb war es für mich keine Frage, dass die Förderung weitergeführt werden muss“, bekräftigt Träger. „Das wird auch in diesen schwierigen Tagen wieder sichtbar: Das MGH bietet nicht nur eine Notgruppe in der Kinderbetreuung, sondern näht mit seiner Nähgruppe Behelfsmasken für die Menschen im Quartier, berät Seniorinnen und Senioren in der Nutzung von Tablets und Videotelefonieprogrammen, damit sie trotz Ausgangsbeschränkungen in Verbindung mit ihren Familien bleiben können. Das Team hilft bei der Nachbarschaftshilfe und vieles mehr – das ist wirklich ein Lichtblick in diesen Tagen!“
Das Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus (2017–2020) befindet sich im letzten Förderjahr. Bislang wurde die Bundesförderung für 4 Jahre bewilligt. Neu ist, dass die Bundesförderung nun über 8 Jahre zugesagt wird. Fortgesetzt wird der erhöhte Bundeszuschuss von 40.000 Euro pro Jahr, den der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages erstmals für 2020 beschlossen hat, nachdem die Mehrgenerationenhäuser vorher mit 30.000 Euro pro Jahr und Haus gefördert wurden.
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