Statistiker des Landesamts sehen positiven Trend
Der Bayerische Außenhandel erholt sich
FÜRTH (dpa) - Der bayerische Außenhandel kämpft sich langsam aus dem Corona-Loch. Zwar lag der Export mit 15,2 Milliarden Euro im September um 6,4 Prozent unter dem Wert aus dem Vorjahresmonat, doch die Lücke wird kleiner, wie aus den aktuellen Zahlen des Landesamts für Statistik hervorgeht. Im August hatte das Minus noch 8,1 Prozent betragen, im Juli 11,6 Prozent. Den stärksten Rückgang hatte es im April mit einem Einbruch von 40,7 Prozent gegeben.
Die Importe lagen im September mit 15,6 Milliarden Euro um 5,4 Prozent im Minus. Auch hier schrumpft die Lücke auf lange Sicht, auch wenn sie im August vorübergehend noch kleiner war. Für die Erholung war im September insbesondere China verantwortlich, mit dem der Außenhandel inzwischen bereits wieder leicht über dem Vorjahresniveau lag. Die Exporte in die USA lagen dagegen noch deutlich im Minus. Der Handel mit Ländern in der EU lag ebenfalls im Minus, wenn auch etwas schwächer als insgesamt. Im Branchenvergleich zeigen sich nach wie vor besonders große Rückgänge in den für die bayerische Wirtschaft wichtigen Bereichen Fahrzeuge und Maschinen.
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