Strategien gegen den Stress
(akz-o/mue) Endlich Feierabend! Für die meisten Berufstätigen beginnt jetzt die schönste Zeit des Tages, die sie mit Hobbies oder im Kreise ihrer Lieben verbringen. Doch davon können viele Frauen nur träumen: Anstatt sich nach anstrengenden Stunden im Büro entspannt zurück zu lehnen, kümmern sie sich bis spät abends um Haushalt und Familie.
Experten unterscheiden zwischen akutem Stress und Dauerstress. „Akuter Stress tritt zum Beispiel auf, wenn wir eine Prüfung ablegen müssen. Er geht rasch vorbei und hat in der Regel keine langfristigen körperlichen Folgen“, sagt Psychologin Dr. Eva Wlodarek aus Hamburg. Anders sieht es bei Dauerstress aus, der etwa durch die tägliche Doppelbelastung durch Beruf und Familie entsteht. „Dabei schüttet der Körper permanent Stresshormone aus. Wir werden nervös, sind gereizt und können schlecht schlafen.“ Auch körperliche Beschwerden wie Rückenschmerzen, Kopfweh oder erhöhter Blutdruck lassen oft nicht lange auf sich warten.
Das Wichtigste zuerst
Berufstätige Frauen sind von Dauerstress besonders häufig betroffen. „Sie tappen oft in die ‚Perfektionsfalle‘ und versuchen, es beruflich wie privat immer allen recht zu machen“, so Dr. Wlodarek weiter. Dabei ist es gar nicht so schwer, Stressfallen clever zu umgehen. „Setzen Sie Prioritäten! Überlegen Sie am Anfang des Tages, welche Punkte auf Ihrer Liste zuerst erledigt werden müssen – und welche noch bis morgen warten können. Zusätzlich macht es Sinn, Aufgaben neu zu verteilen. Nicht nur im Büro: Besprechen Sie mit Ihrem Partner und den Kindern, wer welche Aufgaben im Haushalt übernehmen kann.“ Aber auch bei guter Planung kann es zu hektischen Momenten im Alltag kommen – in diesen Fällen können Entspannungstechniken wie Yoga oder Autogenes Training dazu beitragen, die Ruhe zu bewahren. Zusätzlich helfen pflanzliche Arzneimittel, nervöse Unruhe zu lindern. „Hier hat sich besonders die Passionsblume bewährt“, sagt Dr. Wlodarek. Präparate mit dem Extrakt der seit Jahrhunderten bekannten Heilpflanze wirken beruhigend, ohne dabei die Konzentrationsfähigkeit zu beeinträchtigen.
Autor:Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg |
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