Tierwohl

Beiträge zum Thema Tierwohl

Panorama
Als Teil der schwulen Herde dürfen die Schafe «leben und lieben, wen und wie sie wollen». | Foto: Friso Gentsch/dpa
5 Bilder

Schäfer sucht schwule Schafe
Aus der "Regenbogen-Wolle" entsteht eine Modekollektion

LÖHNE (dpa) - Michael Stückes Herde soll die erste schwule Schafherde Deutschlands sein - bekannt wurde sie durch eine Patenschaft von Bill Kaulitz. Aus ihrer «Regenbogen-Wolle» entsteht jetzt eine Modekollektion. Von Maximillian von Klenze, dpa Michael Stücke ist ein offener Typ. Nur eines darf man ihn nicht fragen: Wie viele Schafe besitzt du? «Das erfährt nur das Finanzamt und die Tierseuchenkasse», sagt er. Die Frage sei ihm zu intim. Sie fühle sich an wie ein fremder Blick aufs eigene...

  • Bayern
  • 25.10.24
Panorama
Symbolfoto: © Sina Schuldt/dpa

Landwirtschaft
Bayern verpasst Frist beim Tierhaltungslabel

MÜNCHEN (dpa/lby/mue) - In Bayern verzögert sich die Meldung der Haltungsformen für das neue Tierhaltungslogo des Bundes. Eigentlich läuft die Meldefrist für Schweinehalter am 1. August aus, doch im Freistaat können sie ihrer Pflicht aktuell nicht nachkommen. Für die Meldung wird derzeit noch ein Portal entwickelt, das allerdings voraussichtlich erst im vierten Quartal einsatzbereit sein wird, wie eine Sprecherin des Ministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz auf Anfrage sagte. Dass es noch...

  • Bayern
  • 25.07.24
Panorama
Symbolfoto: Marijan Murat/dpa

Neue Steuer geplant
FDP kritisiert den „Tierwohl-Cent“

BERLIN (dpa/mue) - Zu Plänen des grün geführten Agrarministeriums für einen «Tierwohl-Cent» als Preisaufschlag auf Fleisch im Supermarkt gibt es Gegenwind aus der FDP. «Neue Steuern oder Steuererhöhungen wird es mit der FDP nicht geben. Der Vorschlag von Cem Özdemir geht an den eigentlichen Nöten der Landwirte vorbei», sagte FDP-Fraktionsvize Christoph Meyer der dpa. «Der Vorschlag würde der Landwirtschaft auch nicht helfen, denn die Steuereinnahmen würden ohne Verwendungsbindung in den...

  • Bayern
  • 08.02.24
Ratgeber
Ab 1. Februar gelten in den Kühltheken erweiterte Pflichtangaben zur Herkunft von Fleischwaren. | Foto: Lars Klemmer/dpa (Symbolbild)

Neue Fleischkennzeichnung wird Pflicht
Schwein "Mopsi": aufgezogen in Frankreich, geschlachtet in Deutschland

Von Sascha Meyer, dpa BERLIN (dpa) - Beim Fleischkauf im Supermarkt und in Metzgereien sollen Kundinnen und Kunden mehr Klarheit bekommen - nämlich dazu, woher Koteletts und Schnitzel stammen und wie die Schweine einmal gehalten wurden. Bundesagrarminister Cem Özdemir (Grüne) hat dazu zwei neue Kennzeichnungen ins Gesetzblatt gebracht, nun soll auch die praktische Umsetzung folgen. Bereits ab 1. Februar gelten in den Kühltheken erweiterte Pflichtangaben zum Herkunftsland. Und für das künftige...

  • Bayern
  • 05.01.24
Panorama
Rund 51.000 Milchviehbetriebe gibt es nach Angaben des Milchindustrie-Verbands in Deutschland. | Foto:  Karl-Josef Hildenbrand/dpa (Symbolbild)

Lieber glückliche Kühe, als glückliche Bauern
Das plant die Bundesregierung, und das sagen die Betroffenen

Von Sabina Crisan, dpa MÜNCHEN (dpa) - Der Bayerische Bauernverband zeigt auf seiner Homepage glückliche Kühe auf grünen Bergwiesen. Aber Zehntausende Kühe im Freistaat leben jahrein, jahraus angebunden in Ställen und kommen niemals auf eine Weide. Die Bundesregierung will das nun ändern. Innerhalb von fünf Jahren sollen die Milchbauern bundesweit auf Laufställe oder Kombihaltung umstellen - die ganzjährige Anbindehaltung soll verboten werden. Der Freistaat will diesen Plan im Bundesrat...

  • Bayern
  • 13.12.23
Panorama
Foto:  © Sonja Rachbauer/stock.adobe.com/Symbolbild

Rechtslage ist nicht praxisgerecht
Bayerns Innenminister Herrmann fordert bessere Regelung für Fundtiere

REGION (pm/nf) – Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat in einem Schreiben an Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir und Bundesjustizminister Dr. Buschmann eine neue einheitliche Regelung bei Fundtieren auf Bundesebene gefordert. "Die aktuelle Rechtslage ist absolut unbefriedigend. Die derzeit bei Tieren anzuwendenden Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuches, die ursprünglich nur für Sachen galten, sind nicht mehr praxisgerecht und insbesondere nicht mit dem nunmehr auch...

  • Nürnberg
  • 13.06.23
Panorama
Männliche Küken sitzen in einem Korb. | Foto: Bernd Wüstneck/dpa-Zentralbild/dpa

45 Millionen Tiere sind dem Tod entronnen
Eine Bilanz nach einem Jahr Verbot des Kükentötens

OLDENBURG/BERLIN (dpa/vs) - Es geht um den Massenkonsum von Eiern und das Lebensrecht männlicher Küken. Und natürlich gibt es auch Kritik - eine Bilanz nach einem Jahr Tötungsverbot in Deutschland. Von Elmar Stephan, dpa Oldenburg/Berlin (dpa) - Seit dem 1. Januar 2022 ist in Deutschland das Töten von Küken gesetzlich verboten. Bis zu diesem Datum wurden in deutschen Brütereien jährlich fast 45 Millionen männliche Küken getötet, da sie weder für die Eierproduktion noch als Masthühner nutzbar...

  • Bayern
  • 19.01.23
Lokales
Die vorbereiteten „Nester“ in diesem Fall noch mit künstlichen Eiern zeigen Ralf Schekira, Claudia Rupp und Oberbürgermeister Marcus König (v.l.). | Foto: Axel Rieger, wbg Nürnberg
4 Bilder

Modellversuch Tierschutz
Taubenhaus in Wohnanlage eröffnet

NÜRNBERG (pm/nf) - In der Stadt Nürnberg klagen immer mehr Menschen über Beeinträchtigungen durch Stadttauben. Dies gilt auch für den Immobilienbestand der wbg Nürnberg. Um für alle Seite eine befriedigende Lösung zu finden, hat das Unternehmen nun mit dem „Tierschutzverein für Stadttauben und Wildtiere e. V. – Ein Haus für Stefan B.“ einen Kooperationsvertrag abgeschlossen. Dieser sieht in einem ersten Schritt die Errichtung eines Taubenhauses in der Kernwohnanlage Nordostbahnhof vor....

  • Nürnberg
  • 14.04.22
Panorama
Auf weiter Flur - grasende Kühe im Schwarzwald. | Foto: Silas Stein/dpa/Symbolbild

Tierwohl rückt in den Fokus
Besserer Lebensmittel müssen auch mehr kosten

Berlin (dpa) - Bezahlbare Preise im Supermarkt, mehr Artenvielfalt und Tierwohl in der Landwirtschaft: Wie sich beides unter einen Hut bringen lässt, steht zur Diskussion. Agrar-Organisationen wandten sich dagegen, Bedürfnisse einkommensschwacher Haushalte gegen die der Landwirte auszuspielen. Die Ernährungsindustrie warnte, es dürfe nicht «Sozial-Veganer» geben - Menschen, für die tierische Produkte zu teuer sind. Und der Bauernverband schilderte die angespannte wirtschaftliche Lage vieler...

  • Bayern
  • 21.01.22
Panorama
Foto: Daniel Bockwoldt/dpa

Auch bei der Milch
Handelsketten wollen mehr auf Tierwohl setzen

ESSEN / MÜHLHEIM (dpa/mue) - Immer mehr große Handelsketten in Deutschland wollen schrittweise Milch aus wenig tiergerechter Haltung aus ihren Kühlregalen verbannen.
 Nach dem Edeka-Verbund kündigten jetzt auch die Discounter Aldi Nord und Aldi Süd an, in absehbarer Zeit bei ihren Eigenmarken vollständig auf Milch verzichten zu wollen, bei deren Herstellung nur die gesetzlichen Mindestanforderungen an die Tierhaltung erfüllt werden. Die Umstellung soll bis 2024 erfolgen. 
Deutschlands größter...

  • Nürnberg
  • 13.01.22
Ratgeber
Mastschweine werden in einem Lkw zum Schlachthof transportiert. | Foto: Patrick Pleul/dpa

Bald mehr Schutz für Schlachttiere?
Bundesregierung will neue Kennzeichnung durchsetzen

BERLIN (Sascha Meyer, dpa) - Es geht um mehr Platz im Stall, bessere Bedingungen bei Tiertransporten – und den nächsten Anlauf zu mehr Klarheit für Millionen Supermarktkunden. Die Ampel-Koalition von SPD, Grünen und FDP will ab dem neuen Jahr eine Tierhaltungskennzeichnung für Fleisch und Wurst an den Start bringen. Gerungen wird um so ein Logo schon lange. Gedacht sein soll es nun aber nicht mehr auf freiwilliger Basis für ein Plus an Tierschutz, sondern als verbindliches System - samt...

  • Bayern
  • 27.12.21
Panorama
Anke Engelke lebt vegan.
Foto: Henning Kaiser/dpa

Augenwischerei am Pranger
Anke Engelke findet Fleischersatzprodukte „total albern“

KÖLN (dpa/mue) - Die deutsche Entertainerin Anke Engelke (55) findet Fleischersatzprodukte für Veganer nach eigenen Worten «total albern». Gemüse sei Gemüse und Bacon sei Bacon, sagte die vegan lebende Komikerin und Moderatorin im Podcast «Talk mit K» vom «Kölner Stadt-Anzeiger». 
«Ich finde das schwierig, weil den Menschen (...) vorgegaukelt wird: Ihr braucht ja eigentlich Fleisch.» Auch über veganen Käse meinte sie: «Das geht nicht.» Als Veganerin komme sie gut zurecht, sagte Engelke – weil...

  • Nürnberg
  • 04.10.21
Panorama
Von links: Rainer Prischenk, Bereichsleiter Ernährung und Landwirtschaft Regierung von Oberfranken, Hans-Rüdiger Schmittnägel, Behördenleiter AELF Bamberg, MdL Michael Hofmann, Konrad Schrottenloher, Bereichsleiter Landwirtschaft AELF Bamberg, Familie Stähr, Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz, Herrmann Greif, Bezirkspräsident BBV, Dr. Manfred Löbl, Bereichsleiter Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz der Regierung von Oberfranken bei der Verkostung von Ziegen- und Kuhmilchprodukten vom Biohof Stähr. | Foto: Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Bamberg
5 Bilder

Landwirtschaftsfahrt 2020
Landwirtschaft im Spiegel der Gesellschaft

FORCHHEIM (rvo/rr) – Im Rahmen einer Informationsfahrt besuchte die Regierungspräsidentin von Oberfranken, Heidrun Piwernetz, gemeinsam mit den Bereichsleitern für "Ernährung und Landwirtschaft", Rainer Prischenk, und für "Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz", Dr. Manfred Löbl, verschiedene land- und forstwirtschaftliche Betriebe im Landkreis Forchheim. Ziel der Fahrt unter dem Motto "Land- und Forstwirtschaft im Spiegel der Gesellschaft" war es, sich vor Ort ein Bild über die Belange und...

  • Forchheim
  • 16.11.20
Lokales
Foto: StMUV

Umweltminister ist seit einem Jahr im Amt
Kuchen für Umweltminister Glauber

MÜNCHEN/FORCHHEIM (StMUV /rr) – Zum einjährigen Dienstjubiläum haben die engsten Mitarbeiter des Umweltministeriums einen Kuchen an Umweltminister Thorsten Glauber überreicht, um ihm zu gratulieren. Am 12. November 2018, wurde Umweltminister Thorsten Glauber im Bayerischen Landtag vereidigt. Glauber sagte dazu in München: „Das Ministerium für Umwelt- und Verbraucherschutz bietet eine Fülle höchst spannender und wichtiger Themen. Wir arbeiten für das Bayern von morgen. Bayern soll nachhaltiger,...

  • Forchheim
  • 22.11.19
Ratgeber
Die Ökoverbände führen ein gemeinsames Kontrollverfahren für höchstes Tierwohl ein. | Foto: Dudarev Mikhail - Fotolia.com

Große Koalition für höchstes Tierwohl

Bioland, Demeter und Naturland führen gemeinsames Kontrollverfahren ein REGION (pm/nf) – Die Öko-Verbände Bioland, Demeter und Naturland führen ein gemeinsames Kontrollverfahren für höchstes Tierwohl ein. Eine eigens gebildete Arbeitsgemeinschaft hat dafür gemeinsame Kriterien für die verschiedenen Tierarten entwickelt. Sie sind transparent, nachvollziehbar und dienen dazu, die ohnehin meist sehr gute Tierhaltung auf den fast 10.000 Mitgliedsbetrieben zu stärken sowie mögliche Schwachstellen...

  • Nürnberg
  • 11.02.14
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