Wie geht es den bayerischen Sportvereinen?
Bilanz nach dem Mitgliederschwund während der Coronajahre

Ein Kind schwimmt in einem Schwimmbad. | Foto: Fabian Sommer/dpa/Symbolbild
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MÜNCHEN (dpa/lby) - Noch nie hat es in Bayern so viele Mitgliedschaften in Sportvereinen gegeben wie im vergangenen Jahr.

Der Bayerische Landes-Sportverband (BLSV) in München zählte Ende Dezember rund 4,7 Millionen Mitglieder. Das sind laut BLSV etwa 170.000 mehr als im Vorjahr. In den Coronajahren sei die Zahl der Mitgliedschaften zwar zwischendurch auf 4,3 Millionen gefallen. Aber auch vor Corona war das aktuelle Niveau nicht erreicht worden.

Knapp ein Viertel der Mitgliedschaften entfällt demnach auf Kinder, die nicht älter als 13 Jahre sind. Jugendliche und junge Erwachsene bis zum 26. Lebensjahr machen weitere 18 Prozent aus. Der Großteil der Mitglieder in den bayerischen Sportvereinen ist nach Verbandsangaben mit etwa 60 Prozent die Gruppe der über 26-Jährigen.

Während die Mitgliederzahlen in den vergangenen Jahren gestiegen sind, fällt die Zahl der Vereine, auf die sie sich verteilen. Im Dezember des vergangenen Jahres gab es im Freistaat laut BLSV knapp 11.600 aktive Sportvereine. 2019 waren es noch knapp 11.900.

© dpa-infocom, dpa:240114-99-602786

Autor:

Victor Schlampp aus Schwabach

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