Gefährliche Elektrogeräte
Ein Großteil davon wird aus DIESEM Land nach Deutschland eingeführt

So eine verbrannte Funksteckdose wurde 2023 ermittelt - ähnliche Modelle fielen den staatlichen Kontrolleuren auch im vergangenen Jahr auf. | Foto: Marius Becker/dpa (Symbolbild)
  • So eine verbrannte Funksteckdose wurde 2023 ermittelt - ähnliche Modelle fielen den staatlichen Kontrolleuren auch im vergangenen Jahr auf.
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BONN (dpa/vs) - Elektronik, die man kauft, sollte sicher und zuverlässig laufen. Aber was, wenn sie plötzlich durchschmort? Manch ein Produkt, das auf dem Markt ist, hat dort eigentlich nichts zu suchen. Und ein Land ist führend, wenn es um den Export von illegalen Geräten nach Deutschland geht.

Ob Akkus, die sich zu stark erhitzen, oder Funksteckdosen, die Funkdienste von Polizei und Feuerwehr stören und auch noch in Brand geraten können: Die Bundesnetzagentur und der Zoll haben im vergangenen Jahr wieder Tausende illegale Produkte aus dem Verkehr gezogen. Man habe 2024 etwa 8.000 unterschiedliche Gerätetypen ermittelt, teilte die Aufsichtsbehörde in Bonn mit.

Die Gerätetypen haben unterschiedliche Stückzahlen - alles in allem waren es 5,3 Millionen Geräte. Auch Geschwindigkeitsmesser, die den Flugfunk störten, waren nicht rechtskonform - sie hätten ebenfalls gar nicht verkauft werden dürfen.

Die Zahlen schwanken

Im Jahr 2023 waren es 8.100 Gerätetypen mit 73 Millionen Geräten gewesen. Die Zahlen schwanken von Jahr zu Jahr - je nachdem, ob gerade eher Massenartikel angeboten werden oder Spezialartikel in einer geringen Auflage. Häufig geht es darum, dass in den Unterlagen, die dem Produkt beigefügt sind, Angaben fehlen - etwa die CE-Kennzeichnung, der zufolge das Produkt den Sicherheitsanforderungen der EU entspricht. Dies war beispielsweise bei Drohnen der Fall, die hier verkauft wurden.

Die Bundesnetzagentur führt Kontrollen in Geschäften durch, und sie bestellt Testprodukte im Internet. «Wir schützen Verbraucherinnen und Verbraucher vor Produkten, die auf den Markt gelangen und vorgeschriebene Anforderungen nicht einhalten», sagt Netzagentur-Chef Klaus Müller. Oft kommen diese aus Staaten außerhalb der EU, vor allem aus China. «So sorgen wir für einen fairen Wettbewerb und schützen Verbraucherinnen und Verbraucher vor unzulässigen Produkten.» Der Behördenpräsident kündigte eine Intensivierung der Anstrengungen an.

Autor:

Victor Schlampp aus Schwabach

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