Verbraucherpreise steigen langsamer
Inflationsrate bleibt trotzdem auf hohem Niveau

Die hohe Inflation ist seit Monaten eine Belastung für Verbraucherinnen und Verbraucher. Sie zehrt an ihrer Kaufkraft.
 | Foto:  Bernd Settnik/dpa-Zentralbild/dpa Credit: Bernd Settnik
  • Die hohe Inflation ist seit Monaten eine Belastung für Verbraucherinnen und Verbraucher. Sie zehrt an ihrer Kaufkraft.
  • Foto: Bernd Settnik/dpa-Zentralbild/dpa Credit: Bernd Settnik
  • hochgeladen von Victor Schlampp

WIESBADEN (dpa) - Die Inflation in Deutschland hat sich im Juli etwas abgeschwächt. Die Verbraucherpreise stiegen gegenüber dem Vorjahresmonat um 6,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Die Behörde bestätigte damit eine erste Schätzung. Im Juni hatte die Jahresteuerungsrate bei 6,4 Prozent gelegen.

«Die Inflationsrate hat sich etwas abgeschwächt, bleibt aber weiterhin auf einem hohen Niveau», erläuterte Behördenpräsidentin Ruth Brand. «Besonders die Preisentwicklung von Nahrungsmitteln treibt die Inflation weiter an.» Zudem erhöhten sich die Energiepreise wieder etwas stärker als in den beiden Vormonaten.

Die Inflation ist seit Monaten eine Belastung für Verbraucherinnen und Verbraucher. Sie zehrt an ihrer Kaufkraft. Die Menschen können sich für einen Euro weniger leisten. Von ihrem höchsten Stand seit der Wiedervereinigung mit 8,8 Prozent im Herbst 2022 ist die Inflation inzwischen ein gutes Stück entfernt.

Nahrungsmittel verteuerten sich im Juli gegenüber dem Vorjahresmonat um 11 Prozent. Die Preise stiegen damit etwas weniger stark als im Juni. Die Energiepreise zogen mit 5,7 Prozent wieder stärker an. Strom verteuerte sich um 17,6 Prozent.

Im Vorjahr dämpfte insbesondere das im Juni 2022 eingeführte und auf drei Monate befristete 9-Euro-Ticket für den Nahverkehr zeitweise den Preisauftrieb. Dieser Effekt entfällt in diesem Jahr. Das im Mai 2023 gestartete Deutschlandticket ist mit 49 Euro deutlich teurer.

Verglichen mit dem Vormonat Juni stiegen die Verbraucherpreise im Juli insgesamt um 0,3 Prozent. Auch hier bestätigten die Statistiker vorläufige Zahlen.

Autor:

Victor Schlampp aus Schwabach

Webseite von Victor Schlampp
Victor Schlampp auf Facebook
Victor Schlampp auf Instagram
Victor Schlampp auf X (vormals Twitter)

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

13 folgen diesem Profil

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Schnappschuss einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.