Männer aus Osteuropa wollten Rassekatzen verticken
Katzenkinder im Kleintransporter: Nürnberger Zoll stoppt Schmuggler!
NÜRNBERG (pm/nf) - Drei geschmuggelte Katzenkinder entdeckten Nürnberger Zöllner letzte Woche bei einer Kontrolle an der A 6. Die Beamten des Hauptzollamts Nürnberg leiteten einen Kleintransporter mit osteuropäischem Kennzeichen aus dem Verkehr und kontrollierten diesen auf einem Parkplatz in der Nähe von Altdorf.
Der Fahrer gab auf Befragen an, dass er auf dem Weg von Moldawien nach Frankfurt sei und für den Zoll keine relevanten Waren dabeihabe. Bei der anschließenden Kontrolle des Fahrzeugs entdeckten die Zöllner jedoch in der Ablage über den Rücksitzen eine Transportbox mit drei jungen Katzen. Einen Verzollungsnachweis für die wertvollen Rassekatzen konnte der 35-Jährige nicht vorlegen.
Da auch die veterinärrechtlichen Vorschriften nicht eingehalten wurden und die kleinen Kätzchen viel zu jung für eine Trennung von ihrer Mutter waren, wurde von der Amtsveterinärin die Quarantäne und Unterbringung in einem Tierheim angeordnet.
Nach Bezahlung von 1.500 Euro für die zu erwartenden Tierheimkosten sowie einer Sicherheitsleistung von rund 520 Euro für die Einfuhrabgaben und Kosten des Strafverfahrens konnte der Mann - ohne Katzen - die Reise fortsetzen. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung eingeleitet.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.