Fußball-Kulturpreis
Spruch des Jahres: Oberdorf und Bremer SV in der Finalrunde

Lena Sophie Oberdorf.   | Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild
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NÜRNBERG (dpa) – Bei der Wahl zum Fußball-Spruch des Jahres 2022 stehen Nationalspielerin Lena Oberdorf und die Fans des Regionalligisten Bremer SV in der finalen Abstimmungsrunde. Das geht aus der Vorauswahl für den Fußball-Kulturpreis  durch die Deutsche Akademie für Fußballkultur hervor. Zudem wird der frühere Bundestrainer Joachim Löw mit dem Walther-Bensemann-Preis geehrt, der nach Angaben der Akademie Menschen auszeichnet, «die Herausragendes für den Fußball geleistet haben».

Vize-Europameisterin Oberdorf hatte anlässlich der erfolgreichen EM in England im vergangenen Juli gesagt: «Frauenfußball, Männerfußball. Es ist ein Fußball.» Die Fanszene des Regionalliga-Aufsteigers Bremer SV steht mit einem Spruch auf einem Transparent beim Pokalspiel Ende Juli gegen Schalke 04 zur Wahl: «Choreo fällt heute aus, haben das Geld beim Aufstieg versoffen!»

Über den Sieger entscheidet nun eine Publikumsabstimmung, das Ergebnis wird auf der Gala zur Verleihung der Deutschen Fußball-Kulturpreise am 28. Oktober bekannt gegeben. Der von der Akademie seit 2006 vergebene Preis ist mit 5000 Euro für einen gemeinnützigen Zweck dotiert. Löw wird seinen Preis in Nürnberg persönlich entgegennehmen.

Glücklich auf Schalke und eine Scheißfrage

Die Vorauswahl der Zitate traf eine Jury um Kulturstaatsministerin Claudia Roth und Vorjahressieger Steffen Baumgart. Zur Auswahl standen insgesamt elf Sprüche, darunter auch zwei des ehemaligen Weltmeisters Toni Kroos. Mit seiner Lästerei gegen Schalke («Ed Sheeran hat etwas geschafft, was ich selten gesehen habe: Dass die Leute nach einem Event auf Schalke glücklich nach Hause gegangen sind aus dem Stadion») und seinem Zwist mit ZDF-Reporter Nils Kaben («Du hattest 90 Minuten, dir vernünftige Fragen zu überlegen, und dann stellst du mir zwei so Scheißfragen») schaffte es der Profi von Real Madrid immerhin auf die Plätze drei und vier.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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