Energiepreise steigen weiter: Höchste Inflationsrate seit über vier Jahren
Inflationsrate in Bayern im Februar bei 2,1 Prozent
REGION (pm/nf) - Im Vergleich zum Februar des Vorjahres haben sich die Verbraucherpreise in Bayern im Gesamtniveau um 2,1 Prozent erhöht; dies ist die höchste Inflationsrate seit Dezember 2012 (+2,1 Prozent).
Wie schon in den Vormonaten hat zu der wieder höheren Teuerungsrate maßgeblich der Anstieg bei den Energiepreisen beigetragen. So sind binnen Jahresfrist insbesondere die Preise für Heizöl (+44,6 Prozent), aber auch für Kraftstoffe (+15,1 Prozent) spürbar gestiegen. Ohne Heizöl und Kraftstoffe gerechnet, hätte die Inflationsrate bei 1,3 Prozent gelegen.
Das Preisniveau für Nahrungsmittel erhöhte sich im Jahresvergleich um 4,0 Prozent. Deutlich verteuert hat sich binnen Jahresfrist Gemüse (+17,1 Prozent). Ein besonders starker Preisanstieg war zudem bei Butter (+28,6 Prozent) zu beobachten.
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, sind die Verbraucherpreise gegenüber dem vorangegangenen Januar im Gesamtniveau um 0,6 Prozent gestiegen. Verteuert hat sich binnen Monatsfrist Heizöl (+2,3 Prozent), während das Preisniveau für Kraftstoffe (+0,2 Prozent) nahezu unverändert blieb. Ein starker Preisanstieg war im Februar auch bei Gemüse (+10,3 Prozent) zu beobachten.
Autor:Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg |
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