Mazda: Sparer mit großem Hubraum

Beid er Entwicklung neuer Motoren setzt Mazda (im Bild der CX-5) seit Jahren erfolgreich auf eigenes Knowhow. Foto: Auto-Medienportal.Net/Axel F. Busse
  • Beid er Entwicklung neuer Motoren setzt Mazda (im Bild der CX-5) seit Jahren erfolgreich auf eigenes Knowhow. Foto: Auto-Medienportal.Net/Axel F. Busse
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(ampnet/mue) - Global gesehen ist Mazda zwar ein kleiner Hersteller, an Selbstbewusstsein fehlt es aber nicht: Weder ist das japanische Unternehmen auf den immer schneller fahrenden Downsizing-Zug aufgesprungen, noch ließ man sich vom Turbo-Virus für Benzinmotoren infizieren.


Harnstoff-Beimischung zur Abgasreinigung für Dieselmotoren? Es geht auch so, sagt Mazda und verweist darauf, dass bereits der erste Sky-Activ-Motor im Modell CX-5 vor rund fünf Jahren die Euro 6-Norm erfüllte. Dass es sich auch mit größeren Hubräumen sparen lässt, will Mazda mit dem weiterentwickelten 2,5-Liter-Benziner beweisen, der im Laufe dieses Jahres im neuen Mazda CX-5 angeboten werden soll. Der Vierzylinder verfügt über eine Zylinderabschaltung und leistet 143 kW / 194 PS. Standardmäßig wird er kombiniert mit einem sechsstufigen Automatikgetriebe und Allradantrieb. Der kombinierte Verbrauch nach NEFZ-Norm wird mit 7,1 Litern je 100 km angegeben.

Ausschließlich Benzin- und Dieselmotoren herkömmlicher Bauart hat Mazda derzeit im Programm, von Alternativen wie Hybrid- oder Elektrofahrzeugen fehlt noch jede Spur. Müssen Mazda-Fahrer auf lange Sicht damit rechnen, aus CO2- oder feinstaubbelasteten Innenstädten verbannt zu werden? „Keineswegs“, so die Antwort von Mazda Deutschland-Geschäftsführer Bernhard Kaplan. Denn die Firma entwickele derzeit ein Elektrofahrzeug, dessen Markteinführung für 2019 geplant sei. Es handele sich dabei nicht um einen Verbrenner mit Hybrid-Unterstützung, sondern um einen ausschließlich per Batterie betriebenen Pkw. Das gänzlich neue Modell werde nicht die elektrifizierte Variante eines bereits bekannten Fahrzeugs sein – mehr wollte Kaplan derzeit nicht über den Mazda-Stromer verraten.

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Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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