Wirtschaftskrise

Beiträge zum Thema Wirtschaftskrise

Panorama
Deutschlands Arbeitsmarkt braucht laut einer Analyse jährlich viele Tausende Migranten. | Foto: Christian Charisius/dpa (Symbolbild)

Arbeitsmarkt in Deutschland braucht Zuwanderung
Uns fehlen bis 2040 rund 4.500.000 internationale Arbeitskräfte

GÜTERSLOH (dpa) - Deutschlands Arbeitsmarkt braucht laut einer Studie viel mehr Zuwanderung als bisher. Es geht um Kräfte im sechsstelligen Bereich. Barrieren müssten weg - dazu gehört auch Diskriminierung in Top-Jobs. Von Yuriko Wahl-Immel, dpa Der deutsche Arbeitsmarkt ist einer Studie zufolge langfristig jedes Jahr auf Zuwanderer «in substanziellen Umfang» angewiesen. Um ein ausreichendes Angebot zur Verfügung zu haben, wären bis 2040 jährlich rund 288.000 internationale Arbeitskräfte...

Panorama
Trotz Fachkräftemangel wird die Arbeitslosigkeit vermutlich in Deutschland weiter steigen. | Foto: baranq-stock.adobe.com (Symbolfoto)

Arbeitsmarkt in Deutschland
Aktuelle Prognosen verheißen für 2024 und 2025 nichts Gutes

NÜRNBERG (dpa/vs) - Die Arbeitslosigkeit wird steigen, die Beschäftigung kaum noch: ein Szenario, das Arbeitsmarktexperten nicht gerne verkünden: Damit muss Deutschland 2024 und 2025 rechnen. Dunkle Wolken am deutschen Arbeitsmarkt: Die Forscher des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zeichnen ein düsteres Bild für die nähere Zukunft. Die Arbeitslosigkeit werde im Jahresschnitt im laufenden Jahr und auch im nächsten Jahr steigen. Die Beschäftigung steige nur noch leicht -...

Panorama
Mit vielen Maßnahmen lässt sich laut einer Studie bis 2035 unter den 55- bis 70-Jährigen enorme Arbeitskraft gewinnen. | Foto: picture alliance / dpa (Symbolbild)

Wie begeistert man Menschen, länger zu arbeiten?
Studie fordert einen Kraftakt zur Rettung der deutschen Wirtschaft

REGION (dpa) - Mit einem Kraftakt könnte es einem Modell zufolge bis 2035 gelingen, rund 1,5 Millionen 55- bis 70-Jährige für den Arbeitsmarkt zu gewinnen. In Personalnot-Zeiten eine enorme Zahl. Mit umfangreichen Maßnahmen lassen sich einer Studie zufolge bis 2035 unter den 55- bis 70-Jährigen Arbeitskräfte im Umfang von 1,36 Millionen Vollzeitbeschäftigten gewinnen. Das entspreche umgerechnet etwa 1,5 Millionen älteren Personen, berichtete Arbeitsmarktexperte Eric Thode von der Bertelsmann...

Panorama
Ohne Aufträge sind auch viele Arbeitsplätze in Gefahr. | Foto:  baranq-stock.adobe.com (Symbolbild)

Auftragsmangel wird zum großen Problem
Diese Branchen trifft es aktuell besonders hart

MÜNCHEN (dpa/vs) - Immer mehr deutsche Unternehmen leiden unter Auftragsmangel. Und dies betrifft sowohl den Industriesektor als auch die Dienstleistungsbranche. Anbei einige wichtige Zahlen. In der Industrie beklagten dies im April 39,5 Prozent der Betriebe, wie das Münchner Ifo-Institut am Mittwoch mitteilte. Das waren 2,6 Punkte mehr als noch im Januar. Im Dienstleistungssektor stieg der Anteil leicht auf 32,4 Prozent. «Der Mangel an Aufträgen hemmt die konjunkturelle Entwicklung in...

Panorama
Symbolfoto: © Astrid Gast-AdobeStock

Kräftemessen in der Rezession
Darum werden die Streiks immer härter!

BREMEN / KÖLN (dpa/mue) - Immer neue Streiks bei der Bahn, Warnstreiks im Luftverkehr - und jetzt auch noch beides gleichzeitig: Gerade Menschen unterwegs spüren, wie Tarifkonflikte eskalieren können. Auch im Nahverkehr gibt es Warnstreiks, und die Straße ist manchmal von protestierenden Bauern blockiert, die ebenfalls um ihre Einkommen ringen. An vielen Stellen geht es gerade darum, wie der Wohlstand verteilt wird. Und die Stimmung ist mitunter gereizt. Sind da auch Streiks in Deutschland...

Panorama
Joachim Herrmann (CSU), Innenminister von Bayern, spricht während einer Pressekonferenz. | Foto:  Arne Dedert/dpa/Archivbild

Sofortige Arbeitserlaubnis für Geflüchtete?
Eindeutige Ansage aus Bayern

MÜNCHEN/BERLIN (dpa) - Bayerns Innenminister Joachim Herrmann lehnt eine sofortige Arbeitserlaubnis für jeden Geflüchteten ab. «Anstatt noch mehr Anreize für noch mehr illegale Migration zu setzen, sollte die Bundesregierung besser ihre Hausaufgaben erledigen und nicht von eigenen Versäumnissen ablenken. Für eine schnellere Zuwanderung von Fachkräften muss das Auswärtige Amt endlich die Vergabe von Arbeitsvisa an den deutschen Botschaften beschleunigen», sagte der CSU-Politiker der Deutschen...

Panorama
Eine Jobmesse in Berlin soll heute Geflüchtete mit Arbeitgebern in Kontakt bringen. | Foto: Janne Kieselbach/dpa/Archiv

Jobmesse für Geflüchtete: Ist das die Lösung?
Fachkräftemangel und hohe Zuwanderung ins Gleichgewicht bringen

Von Matthias Arnold, Irena Güttel und Michael Donhauser, dpa BERLIN (dpa) - Angesichts der steigenden Zahl Geflüchteter in Deutschland nehmen die Debatten rund um Unterbringung, Abschiebung und Integration wieder an Fahrt auf. Im Fokus steht das Bemühen, sogenannte irreguläre Migration zu verhindern. Dabei fordern Branchen mit hohem Fach- und Arbeitskräftemangel schon seit Jahren mehr und leichtere Zuwanderung aus dem Ausland. Bei Asylbewerbern äußern sie sich deutlich zurückhaltender, obwohl...

Ratgeber
In Deutschland gehen die Menschen laut Angaben der Deutschen Rentenversicherung im Schnitt im Alter von 64,4 Jahren in Rente. | Foto: Stephan Scheuer/dpa

Schock: Babyboomer wollen früh in Rente gehen
Keine Lust auf Malochen bis 67 Jahre

BERLIN/WUPPERTAL (dpa) - Knapp 70 Prozent der Babyboomer wollen einer Studie zufolge vorzeitig in Rente gehen. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Erhebung der Bergischen Universität Wuppertal unter knapp 9000 Menschen der geburtenstarken Jahrgänge in Deutschland, die dem ARD-Magazin «Panorama» vorab vorliegt. Demnach wollen 68 Prozent der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer spätestens mit 64 Jahren in den Ruhestand gehen. Befragt wurden Menschen, die zu den Zeiten steigender...

Panorama
Foto: Monika Skolimowska/ZB/dpa

Der Pandemie-Boom ist vorbei
PC-Hersteller Dell streicht über 6.000 Jobs!

ROUND ROCK (dpa/mue) - Der amerikanische PC-Hersteller Dell will angesichts der Schwäche auf dem PC-Markt Tausende Stellen streichen. Er reiht sich damit in die allgemeine Entlassungswelle bei Tech-Firmen ein. Einer internen Nachricht von Top-Manager Jeff Clarke zufolge sieht sich das Unternehmen Marktbedingungen gegenüber, die sich weiter verschlechtern und eine unsichere Zukunft mit sich brächten. Der Konzern mit Sitz im texanischen Round Rock bestätigte der Nachrichtenagentur Bloomberg, der...

Panorama
Symbolfoto: Sina Schuldt/dpa

Flächendeckende Angebote gefordert
Viele Erwerbslose wollen arbeiten

WIESBADEN (dpa/mue) - Rund 3,1 Millionen Erwerbslose in Deutschland wünschen sich eigentlich Arbeit. Die Menschen im Alter zwischen 15 und 74 Jahren stehen aus unterschiedlichen Gründen dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung, wie das Statistische Bundesamt erläuterte. Sie werden als «stille Reserve» bezeichnet und machen rund 17 Prozent aller Nichterwerbspersonen aus. Frauen sind mit einem Anteil von knapp 56 Prozent in der stillen Reserve überrepräsentiert, wie die Statistikbehörde weiter...

Ratgeber
Erwartet ab der zweiten Jahreshälfte 2023 eine Erholung: Joachim Nagel. | Foto: Federico Gambarini/dpa

Aktuelle Wirtschaftsprognose für 2023
Bundesbank sagt, worauf wir uns einstellen müssen

FRANKFURT/MAIN (dpa/vs) - Wie geht es in Deutschland mit der Konjunktur im nächsten Jahr weiter? - Dazu gibt es aktuell unterschiedlichste Prognosen etwa seitens der Wirtschaft oder der Politik. Bundesbankpräsident Joachim Nagel kennt sich mit Zahlen aus. Das sind seine Erwartungen. Die Bundesbank rechnet im kommenden Jahr mit einem Wirtschaftseinbruch in Deutschland und über 2023 hinaus mit hohen Teuerungsraten. «Die Wirtschaftsleistung dürfte zwar zunächst schrumpfen, ab der zweiten...

Panorama
FDP-Vizechef Johannes Vogel spricht im Bundestag. | Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa

Ende des offiziellen Rentenalters?
FDP-Vizechef spricht sich für mehr Flexibilität aus

BERLIN (dpa/vs) - Immer weniger Einzahlende, immer mehr Berechtigte: Das deutsche Rentensystem steht vor dem Kollaps, und dazu kommen auch noch Rekordinflation und Fachkräftemangel. Aktuell diskutiert die Politik darüber, wie man Menschen dafür begeistern kann, länger im Berufsleben zu bleiben.  In der Debatte über den Rentenbeginn in Deutschland hat sich FDP-Vizechef Johannes Vogel für eine weitgehende Flexibilisierung ausgesprochen. «Ich bin überzeugt: Niemand muss den Menschen mehr...

Panorama
Das Logo der Computerfirma HP an der Geschäftsstelle in Böblingen.
Foto: Daniel Naupold/dpa

PC-Nachfrage sinkt
HP will bis zu 6.000 Jobs streichen!

PALO ALTO (dpa/mue) - Der Computer- und Druckerhersteller HP plant angesichts einer sinkenden PC-Nachfrage Stellenstreichungen. In den kommenden drei Jahren will der Konzern nach eigenen Angaben 4.000 bis 6.000 Jobs abbauen. 
Die Stellenstreichungen sind demnach Teil eines Sparplans, der die jährlichen Kosten bis Ende des Geschäftsjahrs 2025 um 1,4 Milliarden Dollar pro Jahr senken soll. Zunächst rechnet HP jedoch damit, dass der Konzernumbau zu Belastungen von rund einer Milliarde Dollar...

Panorama
Autoproduktion im VW-Werk in Emden. In der Automobilbranche berichteten «rund 90 Prozent der Unternehmen», dass sie nicht alle Materialien und Vorprodukte bekommen, heißt es vom Ifo. | Foto:  Hauke-Christian Dittrich/dpa

Materialmangel: Wie geht es weiter?
Ifo-Institut kann leider keine Entwarnung geben

MÜNCHEN (dpa) - Der Materialmangel hat die deutsche Industrie weiter fest im Griff. Fast drei Viertel (73,3 Prozent) der Unternehmen meldeten im Juli bei einer Umfrage Engpässe, wie das Münchner Ifo-Institut am Montag mitteilte. Das ist zwar minimal weniger als im Juni und der niedrigste Wert seit Februar, doch Entspannung bedeutet das nicht: «Für die nächsten Monate gibt es keine Anzeichen einer deutlichen Erholung bei der Beschaffung wichtiger Werkstoffe», sagte der Leiter der Ifo-Umfragen,...

Panorama
Wegen fehlender Liquidität könnte vielen Unternehmen in Deutschland in den nächsten Jahren die Pleite drohen. | Foto: SENTELLO-stock.adobe.com (Symbolbild)

Kommt jetzt die MEGA-Pleitewelle?
Viele Unternehmen in Deutschland verschulden sich immer weiter

HAMBURG (dpa/vs) - Dank staatlicher Hilfen haben deutsche Unternehmen die Coronakrise bislang weitgehend glimpflich überstanden. 
Doch jetzt warnen Experten vor trügerischen Hoffnungen und beschwören die sprichwörtliche "Ruhe vor dem Sturm". Droht Deutschland bald die große Pleitewelle? Nach Einschätzung des Kreditversicherers Allianz Trade muss in den kommenden Jahren mit anziehenden Pleitenzahlen und dabei vor allem auch mit mehr Großpleiten gerechnet werden.
 Dieser Trend sei eine Folge...

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