Rosarote Brillen im Trend
Augenoptik-Industrie startet zuversichtlich ins neue Jahr

Schauspielerin Katja Riemann im vergangenen Jahr mit rosaroter Brille auf der Leipziger Buchmesse. Bei allgemeiner Krisenstimmung liegen bunte und optimistische Farben in diesem Jahr laut Augenoptik-Industrie besonders im Trend.  | Foto: Jan Woitas/dpa (Archivbild)
  • Schauspielerin Katja Riemann im vergangenen Jahr mit rosaroter Brille auf der Leipziger Buchmesse. Bei allgemeiner Krisenstimmung liegen bunte und optimistische Farben in diesem Jahr laut Augenoptik-Industrie besonders im Trend.
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München (dpa) - Die Brille ist mehr als nur eine Sehhilfe. Die deutschen Augenoptik-Hersteller bringen in der Wirtschaftskrise vermehrt optimistische Farben auf den Markt.

Besser durch die Krise mit der sprichwörtlichen rosaroten Brille: Die deutsche Augenoptikindustrie bringt in diesem Jahr vermehrt Brillen in optimistischen Farben auf den Markt, sowohl knallbunt als auch in Pastelltönen, inklusive rosa, wie der Branchenverband Spectaris vor Beginn der Münchner Messe «opti» mitteilte. Insbesondere Knallfarben und auffällige «Statement-Brillen» sollen wirken wie ein «Gegenentwurf zu unserer krisengeschüttelten Zeit».

Fröhliche Farben, weniger erfreuliche Geschäftszahlen

Die Auswirkungen der weltweit schwachen Konjunktur spüren aber ungeachtet der fröhlichen Farben auch die gut 130 Betriebe der Augenoptikhersteller mit ihren insgesamt 20.150 Beschäftigten. Der Gesamtumsatz der Branche stieg im vergangenen Jahr nominell - also ohne Berücksichtigung der Inflation - um ein Prozent auf 4,96 Milliarden Euro. Das Inlandsgeschäft lag demnach nur knapp über der Nullmarke, die Exporte ins Ausland liefen etwas besser. Obwohl die deutsche Augenoptikindustrie im Vergleich zu anderen Industriezweigen nicht sehr groß ist, zählen einige prominente Unternehmen dazu, darunter Zeiss und Rodenstock.

Kurzsichtige Bevölkerung lässt Brillenbedarf wachsen

Für das laufende Jahr ist die Branche - im Gleichklang mit der Farbwahl - etwas zuversichtlicher. Der Verband erwartet eine größere Nachfrage sowohl im In- als auch im Ausland, mit einem Umsatzplus von rund drei Prozent. Ungeachtet der schwachen Konjunktur gehen die Augenoptikhersteller davon aus, dass Brillen und Kontaktlinsen auch in Zukunft gefragt sein werden: Die Kurzsichtigkeit nimmt demnach über alle Altersgruppen hinweg nach wie vor zu.

Autor:

Victor Schlampp aus Schwabach

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