Nürnberger Kontrabassisten räumen ab beim Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb
NÜRNBERG (pm/nf) - Zwei Kontrabass-Studenten der Hochschule für Musik Nürnberg haben beim diesjährigen Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb in ihrer Instrumenten-Kategorie die hochkarätig besetzte Fachjury restlos überzeugt.
Der 21-jährige Amberger Michael Karg, der in Nürnberg bei Prof. Dorin Marc studiert, wurde sogar mehrfach ausgezeichnet. Er erhielt den Ersten Preis im Fach Kontrabass sowie den Preis der Freunde Junger Musiker und den Sonderpreis für die beste Interpretation des Auftragswerks im Wettbewerbsfach Kontrabass.
Der in Bukarest geborene Rāzvan Popescu, ebenfalls aus der Klasse von Prof. Marc, hat den Zweiten Preis in der Kategorie Kontrabass erzielt. Die Gewinner des Wettbewerbs wurden im Rahmen des Preisträgerkonzertes Komposition in Berlin bekannt gegeben. Gestern endete der Wettbewerb mit dem Preisträgerkonzert der Fächer Gesang und Kontrabass im Konzertsaal der Berliner Universität der Künste. Es spielte die Junge Deutsche Philharmonie unter der Leitung von Steven Sloane. Das Konzert wurde per Videolivestream im Internet übertragen.
Nach einer inhaltlichen Neuausrichtung im vergangenen Jahr wurde der traditionsreiche Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb 2014 erneut von der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und der Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen ausgelobt. An drei Tagen traten die besten Musiktalente der deutschen Musikhochschulen in drei Fächern an: Gesang, Kontrabass und Ensemble Neue Musik.
Die Bewertung der Wettbewerbsbeiträge erfolgt durch international renommierte Musikerinnen und Musiker unter dem Vorsitz von Helen Donath (Gesang), Peter Riegelbauer (Kontrabass) und Prof. Konstantia Gourzi (Ensemble Neue Musik). Die im Wettbewerbsfach Komposition eingereichten Werke waren bereits im Dezember von der Jury unter Vorsitz von Prof. Jan Müller-Wieland ausgezeichnet worden. Auch in diesem Jahr stand der Wettbewerb unter der künstlerischen Leitung von Dr. Dieter Rexroth, die Schirmherrschaft übernahm Kurt Masur.
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