Fliegerbombe entschärft
UPDATE2: Zünder mussten vor Ort gesprengt werden
UPDATE: 23.05 Uhr
Fliegerbombe entschärft – Evakuierung aufgehoben
Die Fliegerbombe in der Brunecker Straße ist seit 23.05 Uhr am heutigen Dienstag, 14. Dezember 2021, entschärft. Die von der Evakuierung betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner mehrerer Gebäude in der Ingolstädter Straße können in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren.
Die Sperrung der Ingolstädter Straße sowie die Sperrung des Luftraums wurden aufgehoben. In der Sammelstelle in der Bertolt-Brecht-Schule, Bertolt-Brecht-Straße 39, waren lediglich fünf Evakuierte zur Betreuung untergebracht. Sie werden vom Rettungsdienst in ihre Wohnungen zurücktransportiert.
Sprengmeister Heiko Pagel hat um 21.15 Uhr mit der Entschärfung der 120 Kilogramm schweren Fliegerbombe begonnen. Nach knapp zwei Stunden war der Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg unschädlich gemacht. Die Entschärfung dauerte deshalb länger als üblich, da die beiden Zünder außergewöhnlich festsaßen und sich nur sehr mühsam herausdrehen ließen. Zudem mussten die beiden Zünder im Anschluss vor Ort gesprengt werden.
Die amerikanische Fliegerbombe verfügte über zwei Aufschlagzünder und lag in einer Baugrube. Sie war kurz nach 13 Uhr bei Bauarbeiten entdeckt worden. Insgesamt waren rund 200 Kräfte des Rettungsdiensts, der Berufsfeuerwehr sowie der Freiwilligen Feuerwehren, des Technischen Hilfswerks sowie der Polizei vor Ort im Einsatz. Am Bürgertelefon gingen rund 100 Anrufe ein. Es ist unter Telefon 09 11 / 09 11 / 64 37 58 88 noch bis 23.30 Uhr zu erreichen.
UPDATE: 21.30 Uhr:
Zurzeit läuft die Entschärfung an der Brunecker Straße. Sprengmeister Heiko Pagel hat um 21.15 Uhr begonnen, die #nbgfliegerbombe zu entschärfen.
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UPDATE: 20.30 Uhr
Entschärfung verzögert sich weiter
Wegen Problemen beim Aufbau des Container-Schutzwalls rund um die Bombenfundstelle an der Brunecker Straße verzögert sich die Entschärfung des Blindgängers weiter.
Der sandige Untergrund der aufgeweichten Baugrube sowie unzureichende Platzverhältnisse erschweren es den Baufahrzeugen, die Container richtig zu platzieren. Deshalb können die Anwohnerinnen und Anwohner der evakuierten Gebäude an der Ingolstädter Straße bis auf Weiteres noch nicht in ihre Wohnungen zurückkehren.
Die Entschärfung der amerikanischen Fliegerbombe soll in Angriff genommen werden, sobald die Container stehen und mit Wassersäcken befüllt sind. Während der Entschärfung der Fliegerbombe wird die Ingolstädter Straße ab Münchner Straße für den Verkehr gesperrt. Der öffentliche Nahverkehr ist nicht beeinträchtigt. Busse, Straßenbahnen und auch die U-Bahnlinie U1 sind nicht betroffen.
Der 120 Kilogramm schwere Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg war am heutigen Dienstag, 14. Dezember 2021, kurz nach 13 Uhr bei Bauarbeiten gefunden worden.
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NÜRNBERG (pm/nf) - Heute ist bei Bauarbeiten an der Brunecker Straße in Nürnberg eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Es handelt sich um eine 120 Kilogramm schwere Bombe mit Aufschlagzünder. Das Sprengkommando ist vor Ort und bereitet die Entschärfung vor. Der Sprengmeister hat einen Evakuierungsradius von 300 Metern um die Fundstelle festgelegt. Rund 300 Anliegerinnen und Anlieger der Ingolstädter Straße sind von der Evakuierung betroffen. Die Evakuierung soll um 16 Uhr beginnen.
Unter der Rufnummer 09 11 / 64 37 58 88 wurde ein Bürgertelefon eingerichtet. Als Betreuungsstelle für die Betroffenen, die ihre Wohnungen verlassen müssen, ist die Bertolt-Brecht-Schule, Bertolt- Brecht-Straße 39, vorgesehen.
Derzeit wird um den Bombenfundort in nördlicher und westlicher Richtung ein Schutzwall aus Containern errichtet, die mit Wassersäcken gefüllt sind. Dort ist der Radius zur Fundstelle auf 200 Meter reduziert. An den übrigen Seiten beträgt er 300 Meter. Der Wall schützt im Fall einer Detonation die umliegenden Häuser vor schwereren Schäden.
Für Personen, die von der Evakuierung betroffen sind, wird in der Bertolt-Brecht-Schule eine Betreuungsstelle eingerichtet. Die Schule befindet sich in der Bertolt-Brecht-Straße 39. Von der Evakuierung betroffene Personen können mit einem Sonderbus der VAG zur Betreuungsstelle fahren. Nicht gehfähige Personen werden von Krankentransporten dorthin gebracht.
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